Radsport
Erzgebirgstour: André Reinlein fährt ins Bergtrikot – Das Siegerpodest verpasst er nur knapp

21.07.2020 | Stand 17.09.2023, 22:04 Uhr

Einen Tag lang durfte André Reinlein (links) im Bergtrikot fahren. In dieser Sonderwertung reichte es letztlich zu Platz 3. −Foto: Larasch

Einen überzeugenden Saisonauftakt hat Radsportler André Reinlein (30, RSC Waldkirchen) bei der Erzgebirgstour (10. bis 12. Juli) gefeiert. Nach drei Etappen belegte er in der Gesamtwertung den vierten Platz, in der Bergwertung schaffte er es als Dritter sogar auf das Siegertreppchen. Die Grundlage für diesen Erfolg legte er am zweiten Renntag: Die "Königsetappe" beendete Reinlein im Zielsprint mit dem Tagessieger.

Auf seine Leistung ist der Waldkirchner stolz. Im Vorfeld hatte er ambitionierte Ziele angemeldet, wollte in die Top Ten fahren: "Als ich dann gesehen habe, wer alles am Start steht, hatte ich nicht wirklich damit gerechnet", berichtet der 30-Jährige. "Dass ich einen Tag das Bergtrikot tragen durfte und sogar gegen einige deutsche Top-Lizenzfahrer einen Etappensieg fast geholt hätte, ist der Wahnsinn", meint der Freyunger Mittelschullehrer, der von den Organisatoren als einer der aktivsten Fahrer gelobt wurde.

Weiter geht es für den Waldkirchner mit zwei Rennen: Race Around Austria Challenge und der Kufsteiner Radmarathon. Bei der RAAC geht Reinlein im Zweier-Team zusammen mit David Gerstmeyer, Teilnehmer der Mountainbike-Marathon WM 2019, an den Start. Die Strecke führt auf 650 km und über 6500 Hm einmal rund um Oberösterreich. "Die Form von mir und David dürfte zum 12. August stimmen. Mal schauen was möglich. Da wird beide noch nie sowas gefahren sind und extrem starke Konkurrenz am Start ist, steht der Spaß im Vordergrund.", meint Reinlein. "Aber vielleicht geht ja auch bei der Challenge was!"

− red

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