Deggendorf
Eisstadion: Stadt hat weitere Pläne

24.11.2015 | Stand 18.09.2023, 0:46 Uhr

Soll auch das Eingangsgebäude mit den Kabinen für den Publikumslauf neu gebaut werden? Diese Frage wird der Stadtrat am Montag diskutieren. − Foto: Roland Binder

Nach der Erneuerung der Dachkonstruktion und dem Anbau neuer Vereinsumkleiden von Sommer 2013 bis Anfang 2015 könnte die Sanierung des Eisstadions auch 2016 weitergehen. Die Stadt hofft, die Neugestaltung des Eingangsbereichs mit Hilfe eines Förderprogramms des Bundes umsetzen zu können.

CSU-Fraktionschef Paul Linsmaier berichtete in einer Pressemitteilung, dass sich die CSU-Stadträte in einer Klausur zum Haushalt auch mit dem Eisstadion befasst haben. Überraschend habe der Bund ein "Blitz-Programm" zur Sanierung von Sportstätten aufgelegt. Nur Städte mit fertigen Plänen in der Schublade hätten Chancen auf hohe Zuschüsse, so Linsmaier. Diese Möglichkeit solle sich Deggendorf nicht entgehen lassen. Die noch ausstehenden Sanierungen wie der Eingangsbereich sollen von der Stadt für das Programm angemeldet werden. Die Bewerbung steht auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung am kommenden Montag.

Oberbürgermeister Christian Moser erläuterte auf Anfrage, der Bund habe im Oktober ein Programm zur Generalsanierung von Sportstätten aufgelegt, das mit 100 Millionen Euro ausgestattet sei. Nach Bayern werden 15,8 Millionen Euro fließen. Es seien Fördersummen von einer bis vier Millionen möglich, der Fördersatz betrage 45 Prozent. Angesichts der Zahlen sei absehbar, dass bayernweit nur eine Handvoll Bewerbungen berücksichtigt werden können, betonte Moser.

− stg



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