Plattling
Eine Zerreißprobe: Realschüler führen "Ronja Räubertochter" auf

13.02.2020 | Stand 18.09.2023, 4:20 Uhr

Heute, morgen und am Sonntag proben die Realschüler noch intensiv, um am Montag- und Dienstagabend perfekte Aufführungen abzuliefern. −Fotos: Häusler

"Ja, genau richtig – so fällst du ihr ins Wort", lobt Lehrerin und Regisseurin Sabine Groß den Achtklässler Mohamad Ahmadjan. Er mimt den Räuberhauptmann namens Mattis. Die Conrad-Graf-Preysing-Realschule bringt das Stück "Ronja Räubertochter" nach dem Roman von Astrid Lindgren am Montag, 17., und Dienstag, 18. Februar, jeweils ab 19 Uhr auf die Bühne in der Mehrzweckhalle. Die PZ hat hinter die Kulissen geblickt und dabei erfahren: Sturmtief "Sabine" und die Grippewelle haben den Zeitplan kräftig durcheinandergewirbelt.

Wegen des schulfreien Montags konnten die Schüler nicht proben. Das kann sich das Ensemble bei einem 59 Seiten starken Textbuch aber nicht leisten, zumal in den vergangenen Wochen Darsteller wegen Erkrankungen gefehlt haben. So kommen die Schüler nun am Samstagnachmittag in der Realschule zusammen, um das Spiel, das etwa zwei Stunden dauern wird, einzustudieren. Am Sonntag steht die Generalprobe auf dem Plan. Konrektor und Regisseur Ralph Fischer sowie Rektor Karl-Heinz Mathy zeigen sich von der Bereitschaft der Schüler, ihre Freizeit in das Projekt zu investieren, begeistert.

Hinter diesem Mammutprojekt stehen nicht nur Schüler, die das entsprechende Wahlfach belegen. "Wir arbeiten fächerübergreifend", unterstreicht Fischer. Im Kunst- beziehungsweise Werkunterricht haben Schüler mit Lehrerin Eva Barton das Bühnenbild gebaut und das Plakat entworfen, unter der technischen Leitung von Christian Englmeier bedienen Burschen Mischpulte, Lichtstrahler und Nebelmaschinen. Elf Headsets kommen zum Einsatz, per Beamer wird das analoge Bühnenbild digital zum Leben erweckt. Sogar das Catering für die beiden Abendvorstellungen übernimmt ein Schülerteam. Die Liste der Beteiligten zieht sich von der fünften bis in die zehnte Jahrgangsstufe.

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