"Eine rosige Zukunft": Tobi Friedl weiter bei Zwiesels 22-ern

12.03.2020 | Stand 12.03.2020, 10:35 Uhr

"Die junge Truppe hat eine rosige Zukunft vor sich", sagt Tobias Friedl (Mitte), der seit 2017 die 22-er als Spielertrainer führt. −Foto: Frank Bietau

Die sportliche Führung bleibt, der Trainer verlängert, diverse Jugendspieler rücken nach – und die Ziele sind weiterhin von Ehrgeiz geprägt: Bei der Spartenversammlung des SV 22 Zwiesel am Freitag blickte der sportliche Leiter Tobias Simmeth zufrieden und hoffnungsvoll auf die aktuelle sportliche Situation der Glasstädter.

Aktuell steht der SV22 in der A-Klasse Regen mit 31 Punkten auf dem 3. Tabellenplatz. Mit nur drei Zählern Rückstand auf den TSV Bodenmais und die Spvgg Schweinhütt (je 34) hat man noch alle Möglichkeiten in eigener Hand. Diese Chance wolle man laut Simmeth auch nutzen, da man sich "qualitativ sowie quantitativ vor keiner Mannschaft verstecken muss".

Bei diesem Vorhaben können die Rotwaldkicker wieder auf Sebastian Eder und Michael Ruderer zurückgreifen, die sich aus einer langen Verletzungspause wieder fit meldeten. Außerdem darf man sich mit Jan Pfleger (19/Neukirchen), Florian Wurscher (21/Rabenstein) und Daniel Schmitt (22/Kirchdorf) über drei Winterneuzugänge freuen.

Damit man auch über den Sommer hinaus bestens gerüstet ist, laufen die Planungen für die neue Saison schon auf Hochtouren. "Bei diesen Planungen ist Tobi Friedl voll integriert, da er auch über die Saison hinaus weiterhin als Trainer fungieren wird", stellt Simmeth erfreut raus. "Ziel der Planungen ist eine Mannschaft, die im nächsten Jahr entweder um die Meisterschaft in der A-Klasse spielt oder im besten Fall eine ordentliche Rolle in der Kreisklasse."

Für Trainer Tobi Friedl, der Anfang 2017 "installiert" wurde, war die liga-unabhängige Verlängerung nur logisch: "Es passt einfach. Sportlich stehen wir gut da und die Mannschaft ist ein eingeschworener Haufen. Die Führungsetage ist sehr engagiert und leistet seit Jahren hervorragende Arbeit. Meine Trainertätigkeit macht mir nach wie vor viel Spaß." Über die sportlichen Ambitionen des Vereins äußert sich der 37-jährige Trainer folgendermaßen: "In meinen Augen hat unsere sehr junge Truppe eine rosige Zukunft vor sich. Ich hoffe, das wir früher oder später den Sprung aus der A-Klasse bewältigen können".

Der eingeschlagene Kurs mit jungen und einheimischen Fußballern kann weiterhin fortgesetzt werden, da die aus der JFG nachrückenden Spieler Alexander Gerl, Matthias Koller, Simon Fieweger, Christopher Augustin und Egon Bajus bereits ihre fixe Zusage für die kommende Saison gegeben haben. "Wir sind sehr froh, dass wir unsere Jugendspieler allesamt halten können. Alle fünf gehören diese Saison bereits fest zum Kader und können zukünftig ein wichtiges Gerüst darstellen", so der sportliche Leiter. Dieser Weg kommt laut Simmeth auch im Umfeld gut an, da "Heimspiele in der A-Klasse mit über 200 Zuschauern keine Seltenheiten mehr sind".

− T.S.