Deggendorf
Ein Paukenschlag für die Stadt

29.11.2017 | Stand 18.09.2023, 2:23 Uhr

Martin Grubinger zeigt vollen Körpereinsatz, wenn er die Schlegel zur Hand nimmt. − F.: Felix Broede

Weltklassepercussionist Martin Grubinger kommt am 23. Juni 2018 in die Stadthalle Deggendorf und bestreitet hier das Hauptkonzert am Eröffnungstag der Europäischen Wochen.

Thomas E. Bauer – Intendant der Europäischen Wochen, Mitbegründer des Kulturwald-Festivals und Vater des Blaibacher Konzerthauses – will damit einen Anstoß geben, die Donaustädte Deggendorf, Passau und Straubing als kulturelle Hotspots in Niederbayern etablieren.

"Ich möchte Deggendorf einfach gerne in diesem Netzwerk dabeihaben. Es ist schließlich meine Heimat", sagt der Bariton. "Ich würde gerne eine kulturelle Infrastruktur aufbauen und suche Mitstreiter dafür. Mein Ziel ist es, nicht nur mit ein oder zwei Konzerten in die Stadt zu kommen und dann wieder zu gehen. Die Stadt sollte konzeptionell dabei sein und ein echter Partner sein." Kultur auf hohem Niveau sei mittlerweile zu einem harten Standortfaktor geworden.

Dass es Thomas E. Bauer mit seinem "Zuckerl" für Deggendorf ernst ist, zeigt allein die Tatsache, dass der umjubelte Percussionist Martin Grubinger am 23. Juni in Kooperation mit dem Kulturwald in der Stadthalle spielen wird. Er ist einer der besten Rhythmus-Künstler und beherrscht beinahe alles, was man mit Schlegeln spielen kann, wie etwa Marimbaphon und Xylophon; auch Fellinstrumente wie Bongos und Kongas sowie Bassdrums gehören zum Instrumentarium des Multipercussionisten. Vor allem aber lockt Grubinger mit unterschiedlichen Stilrichtungen auch junge Leute in die Konzertsäle.

Mehr dazu lesen Sie in der Deggendorfer Zeitung vom 30. November.