Doppelspieltag: Jandelsbrunn und Fürsteneck auf der Flucht

29.09.2017 | Stand 18.09.2023, 22:44 Uhr

Nicht zu halten war zuletzt SV Hutthurm II um Spielertrainer Christoph Goldschmidt (rechts. Der Tabellenführer hat sechs Spiele in Serie gewonnen und ist heute in Oberdiendorf zu Gast. − Foto: Sven Kaiser

Der SSV Jandelsbrunn hat in der Kreisklasse Unterer Wald binnen vier Tagen zwei Heimspiele (Samstag und Dienstag) und die Chance, sich mit sechs Punkten Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. An der Tabellenspitze dagegen könnte es nach dem 12. Spieltag enger werden.

Oberdiendorf – Hutthurm II (Samstag, 16 Uhr): Die DJK Oberdiendorf ist der Verlierer der letzten Wochen: seit drei Spielen ist die Binder-Truppe sieglos und es wäre schon eine sehr große Überraschung, wenn gegen HutthurmII ein Sieg gelingen würde.

Jandelsbrunn – Kumreut (Samstag, 17 Uhr): Vor Wochen der Wahrheit sieht Jandelsbrunns Abteilungsleiter Manfred Kern seinen Verein. Im Heimspiel gegen Kumreut geht es zunächst darum, die Gäste auf Distanz zu halten, um am Dienstag gegen Kropfmühl nachzulegen. Dann wäre der SSV erst einmal aus dem Gröbsten raus. Aber in Jandelsbrunn stellt man sich auf zwei kampfbetonte Spiele ein, das Ziel "mindestens vier Punkte", so Kern. Zur Ruhe kommt der SV Kumreut in dieser Spielzeit seit dem ersten Anpfiff nicht: Trainerwechsel, drohendes Wiederholungsspiel gegen Büchlberg, Lat-Minute-Niederlage gegen Dreisessel. "Wir haben schon schönere Zeiten erlebt", seufzt Abteilungsleiter Daniel Heinzl. Aber: Die Situation weckt die Kumreuter Kämpfernatur: "Auch wenn uns in Jandelsbrunn fünf Leute fehlen, wir ziehen alle an einem Strang und es werden wieder bessere Zeiten kommen", hofft Heinzl, dessen Team auch dem brisanten Dienstags-Derby gegen Röhrnbach entgegenfiebert.

Nottau – Fürsteneck (Samstag, 18 Uhr): Gut getan hat der knappe Sieg gegen Kropfmühl der DJK Fürsteneck, die ersatzgeschwächt nach Nottau reisen muss. Neben Niklas Friedl fehlen Dominik Thaller, Christoph Gahbauer, Sebastian Wirth und Benedikt Weber. Abteilungsleiter Patrick Draxinger war insgesamt zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft gegen Kropfmühl, hofft aber, dass sie in Nottau offensiv noch zielstrebiger agiert, denn der obligatorische Auswärtspunkt wird anvisiert. Dann könnte sich die Wagner/Küblböck-Elf mit einem Sieg am Dienstag gegen Haag von unten absetzen.

Haag – Untergriesbach (Sonntag, 15 Uhr): In Haag haben Mannschaft und Fans aufgeatmet, als die SG Hochwinkl überraschend besiegt werden konnte und dieser Erfolg fünf sieglose Spiele vergessen machte. Der Dreier ist aber nur wirklich etwas wert, wenn im Heimspiel gegen Untergriesbach erneut drei Zähler eingesammelt werden.

SG Hochwinkl/Wildenranna – Röhrnbach (Sonntag, 15 Uhr, in Hochwinkl): Enorm steigern zur Vorwoche muss sich die SG Hochwinkl, um am Sonntag in der Rangliste nicht hinter Röhrnbach zu stehen. Die Bauer-Elf scheint in diesen Tagen sehr schwer zu knacken, deshalb droht der SG erneut ein Rückschlag im Kampf um die vorderen Plätze.

Kropfmühl – SG Waldkirchen II/Böhmzwiesel III (Sonntag, 15 Uhr): Der SV Kropfmühl verliert immer mehr den Anschluss zu den Relegations- bzw. Nichtabstiegsplätzen. Der erste Saisonsieg muss dringend her, allerdings hat die seit zwei Spielen sieglose SG Waldkirchen II bestimmt etwas dagegen – und die Qualitäten einen Heimerfolg zu verhindern.

FC Dreisessel – Büchlberg (Sonntag, 15 Uhr, in Lackenhäuser): Langsam, aber sicher als Spitzenteam in den Fokus gespielt hat sich der FC Dreisessel, der oft und gerne von den Gegnern gelobt wird und wohl nicht umsonst auf Platz 2 steht. Mit den bisherigen Leistungen sind natürlich auch die Erwartungen etwas gestiegen und ein Heimsieg gegen Büchlberg: Formsache.

− red