Deggendorf
Der rollende Dorfladen steuert künftig mehr Ziele in Deggendorf an

29.05.2018 | Stand 18.09.2023, 2:50 Uhr

Eigenständig einkaufen, obwohl sie auf den Rollator angewiesen sind, das wollen einige Bewohner aus dem Kapuzinergraben. Darum hält der rollende Dorfladen jetzt auch vor ihrer Haustüre. − Foto: Binder

Bauernbrot aus dem Bayerischen Wald, Ausgezogene , Sülze, frisches Obst und Gemüse – das sind die Verkaufsrenner beim rollenden Dorfladen, der seit dem Frühjahr die Deggendorfer Ortsteile Natternberg und Rettenbach ansteuert und Senioren vom Betreuten Wohnen im Kapuzinergraben versorgt. Demnächst will der rollende Dorfladen auch Fischerdorf mit Lebensmitteln versorgen.

"Das Potenzial ist da. Rettenbach und Natternberg wird sehr gut angenommen, ist aber noch ausbaufähig" sagt Betreiberin Tanja Bauer aus Waldkirchen (Landkreis Freyung-Grafenau). Gerade in den Ortsteilen rechts der Donau haben sich schon eine Reihe von Stammkunden gefunden, die jeden Montag zum Einkauf kommen.

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Voraussichtlich ab kommender Woche beginnt Michael Schwaiger, zuständig für Kundenakquise, an Haustüren in Fischerdorf zu klingeln und Prospekte zu verteilen. Vermutlich wird das eine eigene Tour, schätzt Tanja Bauer, da die Montagsrunde mit Kapuzinergraben, Natternberg und Rettenbach schon so gut wie ausgebucht ist. Von 10 Uhr weg steuert der Sprinter diverse Haltepunkte an oder hält vor der Haustür seiner Stammkunden. Gegen 15 Uhr kehren die Fahrer nach Waldkirchen zurück. Derzeit betreiben Josef und Tanja Bauer fünf solcher rollender Busse. Etwa 40 bis 60 Kundschaften brauche es, damit sich die Sache auch lohnt.

− she

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