To the Valley and back – so läuft’s mit einer Geschäftsidee. Zuerst den amerikanischen Markt erobern und von dort aus nach Europa durchstarten, diesen Königsweg haben auch Firmen aus Deggendorf und Umgebung für sich entdeckt. Darauf gebracht hat sie Prof. Peter Schmieder von der Technischen Hochschule mit seinem "Silicon Valley Program". Er führt deutsche Ingenieurskunst und amerikanisches "go to market" zusammen, also aus jeder Kultur das, was sie besonders gut kann.
Und das klappt: Seit 2014 der Vertrag für das Venture-Development-Program unterschrieben worden ist, haben vier Start-Ups im Anschluss an ihre Teilnahme Investoren gefunden, eines sogar mit einem Investment in Höhe von einer halben Million Euro. Und die Superfood-Getränkemarke Gewara aus Alteglofsheim in der Oberpfalz, die sich kürzlich bei "Nicht von gestern" im Deggendorfer Stadtmuseum präsentiert hat, hat sich sogar just erfolgreich in den amerikanischen Markt eingeführt.
Die Verantwortlichen der kalifornischen Santa Clara University, der Kaderschmiede der Google-, Apple- und weiterer Silicon-Valley-Größen, loben ihre Partner-Hochschule in bekannt amerikanisch-euphorischer Manier: Im Vergleich mit Mailand etwa, mit Berlin oder Amsterdam sei Deggendorf "way ahead", um Längen voraus. Die Dozenten Patrick Guerra und Prof. Albert Bruno müssen es wissen: Gerade waren sie wieder für eine Woche in Deggendorf, um den nächsten Jahrgang des Programms auf den Weg zu bringen.
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