Mit Andrew Schembri und Philipp Müller hat der Deggendorfer SC am Samstagabend zwei Neuzugänge präsentiert. Bei der Firma Hockeycorner wurde im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums außerdem ein kurzer Einblick in die Nachwuchsarbeit gewährt.
Die beiden Neuzugänge könnten unterschiedlicher nicht sein. Während mit Philipp Müller ein junges Eigengewächs zurück in die Heimat kommt, kehrt mit Schembri ein etablierter und ehemaliger Publikumsliebling aus Erding zurück nach Deggendorf. Der 32-jährige Schembri wird bis zum Saisonstart wahrscheinlich einen deutschen Pass besitzen und damit das Ausländerkontigent nicht mehr belasten.
"Ich wohne hier in der Nähe von Deggendorf. Während der letzten Saison hat mich das neue Deggendorfer Konzept überzeugt. Dann haben mir Artur Frank und Christian Zessack ein Angebot gemacht, was gut für mich war. Ich bin froh, dass ich jetzt wieder hier sein kann", sagt Schembri. Er war aufgrund seiner Spielweise – schnell, aggressiv und torgefährlich – ein Publikumsliebling und genau der Spielertyp, der dem Team in der letzten Saison gefehlt hat.
Philipp Müller kehrt nach fünf Jahren Landshut zurück in seine Heimat. Der 19-jährige Mittelstürmer wechselte 2011 von Deggendorf über Regensburg nach Landshut in die hiesige DNL-Mannschaft und war dort sogar Kapitän. Nun ist er zurück in Deggendorf. "Ich bin aus Deggendorf und fühle mich hier wohl. Das Konzept das man hier hat mir ganz gut gefallen", so Müller über die Gründe seiner Rückkehr.
Einen kurzen Blick auf die Nachwuchsarbeit in der kommenden Saison gab Deggendorfs hauptamtlicher Nachwuchstrainer Jan Benda. Man will in erster Linie das Konzept "Sport meets School", was einen sehr erfolgreichen Start hatte, weiterführen und hat sich personell neu aufgestellt. Neben den bereits für Deggendorf aktiven Trainern Peter Neuert und Karl-Heinrich Stern werden in der kommenden Saison Stanislav Fatyka (zuletzt Profi beim DSC), Peter Straka (zuletzt Passau) und eben Jan Benda die Nachwuchsmannschaften trainieren. Die Zukunft des langjährigen Trainers Tony Brenner ließ Vorstand Frank offen, widersprach aber Gerüchten, nach denen Brenner nicht mehr für den Verein aktiv sein wird.
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