Plattling
Das Ende einer Tradition

19.10.2014 | Stand 17.09.2023, 23:47 Uhr

Und wieder war eine Wallfahrtskerze mit dabei: Abteilungsleiter Walter Hahn hält sie beim Gruppenbild vor dem Marienbrunnen nicht nur in Händen, er hatte sich auch für die Abschlusswallfahrt gestiftet. − Foto: TSV-AH

Das Dutzend ist voll, zwölfmal fand der Staffellauf der TSV-AH-Männersportabteilung nach Altötting statt. Nun zog die Abteilung den offiziellen Schlussstrich: Am Samstag feierte man den Wallfahrtsabschluss in der Gnadenkapelle in Altötting, verbunden mit einer Hoffnung: "Wir bitten für unsere Sportlerfamilien, dass sie das Licht, das sie laufend über 80 Kilometer getragen haben, immer im Herzen vor sich sehen werden und somit den richtigen Weg zu Gott einschlagen werden", lautete die Fürbitte, die Abteilungsleiter Walter Hahn vortrug.

Die Idee zu den Wallfahrtsläufen stammte von einem Trio. Der damalige Abteilungsleiter Heinrich Baumgartner, Rudi Wundsam und Franz Geisberger sen. hoben sie aus der Taufe. Kaplan Josef Staudinger war schnell überzeugt mit dabei. Und so starteten die ersten Läufer am 2.September 1990 um 2 Uhr nachts an der Stadtpfarrkirche St. Magdalena. Sechs Etappen waren es beim ersten Mal, bis zur gemeinsamen fünf Kilometer langen Schlussetappe von Eisenfelden zum Kapellplatz. Diese letzten fünf Kilometer trug jeder Läufer ein Teilstück die gespendete Wallfahrtskerze. Auf den langen Etappen wurde eine kleinere Kerze mitgeführt. Ein Grundgerüst war gefunden, das im Prinzip beibehalten wurde.

− kk

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