Deggendorf
Comenius-Sanierung startet im Sommer

10.12.2014 | Stand 17.09.2023, 23:55 Uhr

Sie arbeiten in der Planungsphase Hand in Hand: Oberstudiendirektorin Hannelore Alt und Baudirektor Norbert Sterl. − Foto: Roland Binder

"Pack ma’s an" lautet die Devise ab den Sommerferien 2015: Das Deggendorfer Comenius-Gymnasium wird saniert und erweitert. 11,9 Millionen Euro werden investiert. Ziel ist es, den Altbau bis 2020 baulich auf die Höhe der Zeit zu bringen, ohne den besonderen Charme dieses herrschaftlichen Gebäudes aus dem frühen 20. Jahrhundert zu zerstören. Mit einem Erweiterungsbau im Pausenhof bekommt die Schule zudem neun zusätzliche Klassenzimmer.

Es handelt sich mittlerweile um Bauabschnitt 6. "Wir sind mitten in der Umsetzung der Ausführungsplanung", erläutert Baudirektor Norbert Sterl die Vorgehensweise."Wir planen in sehr enger Kooperation", ist Hannelore Alt sehr glücklich über die gute Zusammenarbeit mit dem staatlichen Hochbauamt. Zunächst war nur die Sanierung des Altbaus angedacht. Doch als es um das Wie bei laufendem Schulbetrieb ging, wurde ein Erweiterungsbau der Container-Lösung vorgezogen. "Das ist auch deshalb wirtschaftlicher und nachhaltiger, weil wir damit unser Flächendefizit lösen können", sagt Hannelore Alt. Der zusätzliche Platzbedarf erklärt sich mit Blick auf das Comenius-Profil mit Hochbegabtenklasse, Streicherklasse oder Seminarausbildung der Referendare.

In den Sommerferien 2015 startet der Erdaushub für den Erweiterungsbau, der sich neben dem Haupteingang an das Treppenhaus des so genannten Neubaus aus den 60er Jahren anschließt. Jeweils drei Klassenzimmer werden hier auf drei Ebenen untergebracht. Kostenpunkt: 1,9 Millionen Euro. Zum Ausweich-Pausenhof wird dann die Grünfläche vor der Schule umgemodelt. Ist der Erweiterungsbau mit einer Nutzfläche von 447 Quadratmeter fertig, geht es von 2017 bis 2020 in mehreren Bauabschnitten im Altbau weiter; als Ausweichquartier dient dann die Erweiterung. Für die Sanierung nimmt der Bauherr zehn Millionen Euro in die Hand.

− mic

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