Augsburg-Boss wettert gegen Red-Bull-Klub: "Leipzig darf keine Lizenz haben

28.11.2017 | Stand 28.11.2017, 17:32 Uhr

Klaus Hofmann. − Foto: dpa

Da spricht einer aus, was unzählige Fußball-Fans denken und in vielen Stadien mit teils beleidigenden Transparenten zum Ausdruck bringen: Clubpräsident Klaus Hofmann vom FC Augsburg hat mit scharfen Worten gegen den von Red-Bull-Milliardär Dietrich Mateschitz finanzierten Bundesligisten RB Leipzig geschossen und die Rechtmäßigkeit der Lizenz der Sachsen in der Fußball-Bundesliga angezweifelt.

Auf der Jahreshauptversammlung des FCA sagte Hofmann am Montagabend: "Das Konstrukt Leipzig darf keine Lizenz haben." Der Unternehmer glaube, "dass Leipzig die faktischen Voraussetzungen und die Anforderungen eines Vereins im Rahmen der Spielordnung des DFB nicht erfüllt".

Hofmann führte aus, dass RB nur 17 Mitglieder habe und keine weiteren aufnehme. Er meinte, dass dies den Anforderungen des DFB widerspreche. Man müsse zwar anerkennen, dass Leipzig tollen Fußball spiele und andere Vereine Geld schlechter einsetzten – aber: "Regeln sind für alle gleich und nicht für einen gleicher."

− dpa