Die Rückrunde der Fußball-Kreisklasse3 wird am Freitagabend mit dem Öttinger Stadtderby eröffnet: Der TV Altötting erwartet den TSV Neuötting. Das Spitzenspiel aber steigt erst am Sonntag, wenn sich der Tabellenzweite FC Perach zu Hause mit dem Dritten SC Danubius Waldkraiburg duelliert. Im einzigen Samstagsspiel dieses Durchgangs steht der Herbstmeister SV Mehring gegen das noch sieglose Schlusslicht FC GrünthalII vor dem zehnten Saisondreier.
Altötting – Neuötting (Freitag, 20 Uhr): Neben den drei Punkten geht es im Stadtderby zwischen dem TV Altötting (5. Platz) und dem TSV Neuötting (9.) um viel Prestige. In der Vorrunde gab es ein torloses Unentschieden, das der Truppe aus der Wallfahrtsstadt schmeichelte. Nun wollen die Hausherren, die mit einer großen Kulisse rechnen, den Schalter umlegen und nach vier Niederlagen in Serie mal wieder punkten. Trainer Thomas Lange legt wieder mehr Wert auf die Defensive. Die Neuöttinger, die letztes Wochenende frei hatten, wollen endlich auch mal auswärts gewinnen – darauf haben sie die komplette Vorrunde vergeblich gewartet. Von 15 Punkten wurde nur einer in der Fremde errungen.
Mehring – Grünthal II (Samstag, 13 Uhr): Der Tabellenerste erwartet den sieglosen und deutlich abgeschlagenen Letzten – da wäre alles andere als ein Kantersieg für den SV Mehring eine Überraschung, eher schon eine Sensation. Schon im Hinspiel war es ein 7:1, mit dem der FC GrünthalII sogar noch gut bedient war.
Neumarkt-St.Veit – Pleiskirchen (Sonntag, 15 Uhr): Der DJK-SV Pleiskirchen tritt beim Tabellennachbarn TSV Neumarkt-St.Veit zum Duell der "Sorgenkinder" an. Die Hausherren warten jetzt schon seit acht Spielen auf einen Dreier, dadurch ging es von Platz 4 auf 10 runter. Beim Holzland-Team indessen will vor allem in der Fremde nichts gelingen.
FC Mühldorf – Winhöring (Sonntag, 15 Uhr): Der TSV Winhöring rudert gegen den Abstieg. Mit zwölf Punkten findet sich die Mannschaft von Spielertrainer Stefan Leitner auf dem vorletzten Platz wieder, doch die Vorderleute liegen in Schlagdistanz.
Perach – Danubius Waldkraiburg (Sonntag, 15 Uhr): Dieses Duell verspricht Spannung, denn beide Rivalen haben einen Lauf. Der FC Perach blickt auf sieben Siege in Serie zurück – das Abbruchspiel gegen den SV Mehring mitgerechnet. Die jüngste Bilanz des SC Danubius Waldkraiburg liest sich kaum schlechter: viermal nacheinander gewonnen und davor zweimal Unentschieden gespielt. Der Neuling ist dabei, seinen Stotterstart in die Liga vergessen zu machen.
Unterneukirchen – SV Aschau (Sonntag, 15.30 Uhr): Mit 15 Punkten ist der SV Unterneukirchen, der gegen den SV Aschau das 1:2 aus der Vorrunde korrigieren möchte, im Feld der 13 Mannschaften Achter. Der Blick geht aber immer noch besorgt nach hinten, denn der rote Bereich der Tabelle ist nur drei Zähler entfernt. Was den Grün-Weißen fehlt, ist ein Vollstrecker. Nur 17 Mal hat das Team von Trainer Hannes Dreier in der Vorrunde getroffen Erfolgloser waren bisher nur der TV Altötting (15 Tore) und Schlusslicht FC Grünthal II (6).
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