Afrikafest trotzt Sturm und Stromausfall

20.08.2017 | Stand 18.09.2023, 2:10 Uhr

Stürmischer Auftakt mit Hindernissen – Ansonsten genossen Besucher bis zum Sonntagabend Musik und Atmosphäre beim 6. Afrikafest in Deggendorf, wie hier am Stand von Pap Wagne. − Fotos: Eichwald

Als farbenfroher – nicht als schwarzer – Kontinent hat sich Afrika einmal mehr auf der Ackerloh präsentiert. Mode in knallbunten, fröhlichen Farben, wie Pluderhosen mit Bob-Marley-KOnterfei, Stoffe mit traditionellen afrikanischen Mustern, Taschen, geschnitzte Holzmasken, Trommeln, Schmuck, afrikanische Sitzmöbel und Wohnaccessoires zogen am Wochenende einige tausend Besucher an. Trotzen musste das Fest am Freitagabend zunächst einer wackeligen Stromleitung und dann dem Sturm, der ein paar Pavillons und der Spezialitäten-Küche zusetzte. Bis zum Samstagnachmittag war aber alles wieder in Betrieb.

Mit einem bunten Programm für Groß und Klein, unter anderem mit Trommel-Workshops und der Kindertanz-Animation mit Stilla Jacobs aus Dingolfing, hatte Veranstalter Joseph Mulume für das 6. Afrikafest in Deggendorf wieder Etliches aufgeboten. Musikalischer Höhepunkt war die Münchner Band "Jobarteh Kunda" am Samstagabend.

Aber auch ohne afrikanische Temperaturen kam Joseph Mulume gehörig ins Schwitzen. Am Freitagabend fiel immer wieder der Strom aus, was dazu führte, dass die Reggea-Band "Radical Rootz" nicht auftreten konnte und die Verkaufsstände dunkel blieben. Es seien 37 und damit mehr Standlleute gekommen, als sich angekündigt hätten, sagte Mulume am Samstag. Die Vielzahl an Leuchtern, Kochern, Kühlschränken und weiteren Geräten waren für die Stromversorgung auf der Ackerloh zu viel. Trotzdem und auch trotz des Regens und des Sturms blieben viele Besucher auch am Freitag bis Mitternacht. Um sie zu schützen, hatte Joseph Mulume spontan 14 Biertisch-Garnituren mit einem Pavillon überdacht.

− je

Mehr darüber lesen Sie am Montag, 21. August, in der Deggendorfer Zeitung.