"Absolutes Highlight": Dingolfing genießt "Bayerische" – und sammelt wertvolle Erfahrungen

28.01.2019 | Stand 19.09.2023, 0:51 Uhr

Der FC Dingolfing verpasste den Einzug ins Halbfinale nur knapp.

Der FC Dingolfing belegte als niederbayerischer Meister bei den bayerischen Meisterschaften in Stadtbergen den 5. Platz. Dabei wäre mehr drin gewesen, wie Kapitän Florian Büchner bestätigt: "Das Turnier war ein absolutes Highlight. Wir haben gesehen, dass wir mithalten können. Jedoch mussten wir auch erkennen, dass Fehler auf dem Niveau sofort bestraft werden. Dennoch bleibt eine tolle Erfahrung. Die Unterstützung aus dem Vereinsumfeld war hervorragend, was uns als Mannschaft sehr gefreut hat."

Im ersten Aufeinandertreffen ging es für den FCD gegen den schwäbischen Meister aus Gundelfingen. Es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Manuel Schneil brachte den FCD in Front. Jedoch schlugen die Schwaben sofort durch Manuel Müller zurück. Die Blau-Weißen ließen sich nicht beirren und erspielten sich ein kleines Übergewicht. Jedoch vermochte man es nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Müller, der später als bester Torschütze des Turniers ausgezeichnet wurde, bestrafte den FCD mit dem Treffer zum 1:2.

Motiviert ging man in die Partie gegen Oberschwarzach. Die Unterfranken spielten sehr diszipliniert und lauerten auf schnelle Gegenstöße. Andreas Eglseder fand eine Lücke in der stabilen Abwehr und traf zur Führung. Als der Gegner alles auf eine Karte setzte und den Torhüterposten auflöste, erhöhte Bajraktari auf 2:0. Schneil hätte zuvor bereits beinahe für die Vorentscheidung gesorgt, jedoch traf sein Schuss nur den Pfosten.

Im letzten Gruppenspiel hatte der FCD die große Chance auf das Weiterkommen. Dabei hatte man mit Vorjahressieger Nürnberg einen schweren Gegner vor der Brust. Bajraktari brachte den FCD-Anhang bereits in der ersten Minuten zum Jubeln. Jedoch währte die Freude nicht lange, im direkten Gegenangriff stellte Türkspor auf Unentschieden. Nach einem leichtsinnigen Fehler geriet man in Rückstand. Nun zeigte Türkspor seine technische Klasse. Auch die Blau-Weißen stellten ihr Können unter Beweis. Sebastian Sattler verpasste den Ausgleich knapp. Dies erledigte wenig später der herausragend aufspielende Andreas Eglseder. Nach gefälligen Kombinationsspiel vollendete der Defensivspezialist im Stile eines Torjägers.

Sehr zum Ärger der FCD-Anhänger wirkte man beim erneuten Gegentreffer zu schläfrig. Als man ins Risiko ging und den Torhüter gegen einen weiteren Feldspieler tauschte, setzte es den Treffer zum 2:4.

Türkspor scheiterte im Halbfinale an Grün-Weiß Ingolstadt. Den Grün-Weißen folgte Gundelfingen ins Finale. Auch der FCG suchte die Entscheidung gegen Bayern Hof im Siebenmeterschießen. Beide Teams lieferten sich ein hochwertiges Endspiel. Wie im Halbfinale traf Tobias Strobl für Ingolstadt. Der Gastspieler und seines Zeichens Trainer der Profireserve des 1.FC Ingolstadt hämmerte einen Freistoß unter die Latte zum Sieg.

Nach der Siegerehrung ging es für den FCD-Tross mit dem vollbesetzten Bus Richtung Heimat. Die mitgereisten Fans lobten die Spieler für ihre Leistung und zeigten sich zufrieden mit dem Vereinsausflug.

Für den FCD kamen zum Einsatz: Thomas Obermeier, Florian Büchner, Andreas Eglseder, Marco Kenneder, Sebastian Sattler, Ben Sußbauer, Tobias Johann, Rinos Bajraktari, Simon Käufl, Manuel Schneil.