Ab Freitag röhren die Boliden durchs Rottal: Drei-Städte-Rallye mit Rekordfeld und Legende Röhrl

21.10.2016 | Stand 21.10.2016, 10:41 Uhr

Wer macht das Rennen bei der ADAC 3-Städte-Rallye? Christian Riedemann (Peugeot) hat noch Chancen in der DRM, Top-Favorit ist aber Fabian Kreim. − Fotos: RB Hahn, Porsche, pp

Rekord-Teilnehmerfeld, vier Zuschauerpunkte mit perfektem Blick auf die Strecke, "Jahrhundert-Fahrer" Walter Röhrl (69) als Vorauswagen und die spannende Frage: Wer wird deutscher Meister? Die 53. ADAC 3.-Städte-Rallye, die am kommenden Freitag und Samstag durchs Bäderdreieck driftet, verspricht Motorsport auf Top-Niveau. 130 Teams – von sieben R5-Wagen bis hin zu 18 historischen Autos nach Anhang K – sind mit am Start. Die PNP hat die wichtigsten Fakten für Rallye-Fans und Zuschauer zusammengefasst:

Auf den elf Asphalt-Wertungsprüfungen (120,6 km) zwischen dem Servicepark in Karpfham und dem Ziel im Haslinger Hof in Kirchham hat in der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) Fabian Kreim (Fränkisch-Crumbach) im Skoda Fabia R5 aktuell 21 Zähler Vorsprung auf Christian Riedemann (Sulingen) im Peugeot. Kreim ist 3-Städte-Vorjahressieger und will diesen Vorsprung ins Ziel retten und seinen ersten DRM-Titel feiern.

In der Wertung zum ADAC Rallye Masters hat Hermann Gaßner senior (Surheim) den Titel vorzeitig gesichert. Er testet deswegen ein neues Auto und feiert die Deutschland-Premiere des Hyundai i20 R5. Lokalmatador Raffael Sulzinger (Tittling), der Sieger des ADAC Rallye Junior Cup 2012, startet erstmals in einem Ford Fiesta R5. Neben DRM und Masters zählt die 3-Städte-Rallye unter anderem auch zum Mitropa Rally Cup und zieht deswegen viele internationale Piloten an.

Die Organisatoren der 3-Städte-Rallye – der ADAC Südbayern sowie die VG Ostbayern – haben in Abstimmung mit den Gemeinden und dem Landratsamt Passau nicht nur die bestmögliche Strecke für alle Fahrer zusammengestellt, sondern vor allem auch an die Fans gedacht. "Von unseren vier Zuschauerpunkten kann man das Geschehen mit bestem Blick verfolgen", sagen die OK-Chefs Robert Stadler und Reinhard Asbeck. Start am Freitag ist für den ersten Vorauswagen um 15.50 Uhr am Service Park am Karpfhamer Volkfestplatz, am Samstag geht es dort um 8.40 Uhr weiter. Zielankunft ist am Samstag ab 16.29 Uhr am Haslinger Hof in Kirchham. Die Zuschauerpunkte und Wertungsprüfungen (mit GPS-Daten zu finden unter www.3-staedte-rallye.de):

WP 1/2 Eglsee (Sprint 5,5 km) – Startzeiten Freitag 16.28 Uhr/16.46 Uhr: Beleuchteter Zuschauerpunkt mit Blick auf eine flotte Schotterpassage bis ins Ziel. Hier starten die Teams mit der höchsten Startnummer zuerst und kommen nach 18 Minuten gleich nochmal vorbei. So gegen 20.30 Uhr kommen dann die Stars der DRM.

WP 3 / 4 Reutern (Sprint 7,4 km) – Startzeiten Freitag 17.18 Uhr / 17.33 Uhr: Hier geht es rund um Reutern zur Sache – und hier trennt sich bereits die Spreu vom Weizen im Fahrerfeld.

WP 5 / 8 St. Salvator (2 Runden 27,3 km) – Startzeiten Samstag 09.32 Uhr / 12.33 Uhr: Interessanter Zuschauerpunkt mitten in Thiersbach auf der heurigen Königsetappe. In einer rutschigen Bergab-Passage kommen die Autos auf die Zuschauer zu. Die Teams sind hier zweimal zu sehen, das heißt im Schnitt alle 30 Sekunden ein Rallyewagen.

WP 7 / 11 Fellner Arena (2 Runden 7 km) – Start Samstag 10.55 Uhr / 15.54 Uhr: Der beliebte Super-Zuschauerpunkt in der Fellner Arena. Moderation und ein Brotzeitstandl unterhalten die Fans. Heiße Drifts und das in kurzem Abstand: die Teams sind hier dreimal zu sehen – also durchschnittlich alle 20 Sekunden.

− red