Brisantes Duell Gergweis – Deggendorf: "Im Derby gibt‘s keinen Favoriten"

21.10.2016 | Stand 21.10.2016, 10:32 Uhr

Ein sicherer Rückhalt will der Spielertrainer und Torhüter Andreas Rixinger für seine Gergweiser sein − der Torwart spielte lange Zeit für den Gegner. − Foto: Helmut Müller

Derby in Gergweis – und beide brauchen die Punkte: Der FCG und die Spvgg GW Deggendorf treffen am Samstag (16 Uhr) am 1. Spieltag der Rückrunde der Bezirksliga West aufeinander. Beim Saisonstart hatte Deggendorf das bessere Ende mit 1:0 für sich. "Im Derby gibt es keinen Favoriten", sagt Deggendorfs Coach Marco Dellnitz.

Beide Teams mussten am vergangenen Spieltag eine Niederlage einstecken. Gergweis zuhause gegen Geiselhöring (1:3), Deggendorf in Ergolding (0:3). Ruhig schlafen können beide nicht: Derby-Gastgeber Gergweis steht auf dem Relegationsplatz 14 mit zwölf Punkten, Deggendorf auf Platz 10 mit 17 Punkten, aber nur ein Punkt Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz. Die Marschroute ist also klar: Sieg, sonst nix.

Im Hinspiel siegte Grün-Weiß durch einen Treffer von Michael Kraskov. Der Torschütze wird verletzungsbedingt nicht dabei sein. Trainer Marco Dellnitz hat derzeit mehrere Verletzte auf der Liste. Stürmer Maximilian Ramet fällt für längere Zeit aus und gesellt sich zu den langzeitverletzten Kraskov, Erwin Dellnitz und Benedikt Gänger. Jakub Uhlir kann zudem unter der Woche nicht mehr trainieren. Immerhin: Die lange Zeit gute Vorstellung beim Tabellenführer Ergolding macht Hoffnung.

"Wir haben Ergolding eine Halbzeit lang bei nur einem Torschuss gehalten und hatten selbst drei, vier gute Chancen. Aber dann haben wir das Spiel auf fünf Minuten verloren", sagt Dellnitz, der sich noch immer ein bisschen ärgert. Seiner Mannschaft macht er deshalb aber noch keine Vorwürfe. Stattdessen wird in den Trainingseinheiten kontinuierlich an den Torabschlüssen gearbeitet.

Positiv sieht Dellnitz die Tatsache, dass Deggendorf sich überhaupt viele Chancen erarbeitet. "Das ist das Wichtigste", meint er. Fehlt nur noch das Glück, um welches auch der kampfstarke FC Gergweis wieder mit viel Fleiß buhlen wird.

− rs/sli