Grafling
200 Meter Trümmerfeld

02.04.2019 | Stand 18.09.2023, 3:35 Uhr

Durch den Aufprall wurden die Vorderräder der beiden unmittelbar am Unfall beteiligten Fahrzeuge abgerissen. Ein Rad landete in der Windschutzscheibe eines nachfolgenden Autos. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 40000 Euro. −Foto: Mittermeier

Ein 200 Meter langes Trümmerfeld bot sich am Dienstagmittag den Rettungskräften, die zu einer Unfallstelle auf der B11 zwischen Grafling und Gotteszell geeilt waren. Der Fahrer eines Kleintransporters aus dem Landkreis war auf dem Weg in Richtung Gotteszell und setzte zum Überholen an, übersah dabei aber einen Audi Avant, der von einer Frau gesteuert wurde und in Richtung Deggendorf unterwegs war. Die beiden Fahrzeug kollidierten mit hoher Geschwindigkeit auf der jeweiligen Fahrerseite, wobei bei beiden jeweils das vordere linke Rad herausgerissen wurde. Das Audi-Rad wurde anschließend in die Windschutzscheibe eines Opel geschleudert. Die Audifahrerin wurde unbestimmten Grades verletzt und an der Unfallstelle vom Notarzt erstversorgt und mit einem der drei Rettungswagen ins Klinikum nach Deggendorf gebracht, die anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. An den drei Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden in Höhe von insgesamt rund 40000 Euro. An der Unfallstelle waren neben rund 15 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Grafling auch KBI Bernhard Süß und KBM Stephan Wagner sowie der Einsatzleiter des BRK Markus Mühlbauer mit Einsatzkräften und die Polizei aus Deggendorf im Einsatz. Weil alle drei Fahrzeuge abgeschleppt und die Unfallstelle gereinigt werden musste, kam es auf der B11 in beiden Fahrtrichtungen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

− flo