Kämmerer Klaus Wagner in der Gemeinde Fürstenstein (Landkreis Passau) hat nach 30 Dienstjahren die Altersteilzeit-Freistellungsphase erreicht. Seine Nachfolgerin, Magdalena Hartl, unterbietet mit ihren 24 Jahren sogar noch die reine Dienstzeit des Verwaltungsamtmanns.
Die Neue ist gar keine Neue im Rathaus. Verwaltung gelernt hat die Tiefenbacherin nach der Fachhochschulreife in ihrem Heimatort. Sofort danach, im September 2021, wechselte sie nach Fürstenstein und übernahm die Bereiche „Leitungsgebundene Einrichtungen Wasser und Kanal, Liegenschaften und Breitband“. Seit April ist Magdalena Hartl Leiterin der Finanzverwaltung. Als solche ist sie auch die Stellvertreterin von Geschäftsleiter Tobias Klessinger.
Erfahrung und Routine kommen mit den Jahren
Und die Qualifikationen für all dies? Aktuell absolviert Hartl an der Bayerischen Verwaltungsschule die Aufstiegsweiterbildung zur Verwaltungsfachwirtin. Mit der Fachprüfung II in der Tasche – der Termin der Abschlussprüfung ist heuer im Oktober – erfüllt sie alle Voraussetzungen für den Gehobenen Verwaltungsdienst.
Theorie und Schule ist das Eine. Das Andere, Erfahrung und Routine, kommt erst mit den Jahren. So profitiert Magdalena Hartl, aber auch das gesamte Rathaus, von der Bereitschaft des scheidenden Kämmerers, sie in seinen so anspruchs- wie verantwortungsvollen Aufgabenbereich einzuarbeiten.
Qualifizierten Nachwuchs ausbilden
Die Gemeindespitze, Bürgermeister Stephan Gawlik und Geschäftsleiter Klessinger, ist froh über diese Entwicklung. Beide sehen angesichts des gravierenden Fachkräftemangels und der demographischen Entwicklung in der Aus- und Fortbildung qualifizierter Nachwuchskräfte ein wichtiges Instrument, stehe doch eine hohe altersbedingte Personalfluktuation bevor.
Gawlik und Klessinger: „Wir freuen uns auf eine weiterhin gute, erfolgreiche Zusammenarbeit mit Magdalena Hartl zugunsten der Gemeinde und ihrer Bürger. Unserer Kollegin wünschen wir bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe alles Gute und stets eine glückliche Hand.“
− cp
