„Reicht bis Ende 2025“
Geld vom Freistaat für Akutmaßnahmen: 50.000 Euro für die Schanzenanlage Rastbüchl

24.04.2024 | Stand 24.04.2024, 16:42 Uhr

Beim Ortstermin in Rastbüchl: WSV-Vorsitzende Margit Uhrmann (v.l.), MdL Toni Schuberl und die Passauer Grünen-Kreisrätin Jutta Koller. − Foto: Schoyerer

Der Haushaltsausschuss des Landtags hat entschieden, für den Erhalt der Skisprungschanzen in Rastbüchl 50.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Das Geld ist nach den Worten des CSU-Abgeordneten Daniel Artmann vor allem für Akutmaßnahmen gedacht. Das teilt Grünen-Landtagsabgeordneter Toni Schuberl in einer Presseerklärung mit.



Die Grünenfraktion hatte, wie berichtet, 200.000 Euro für die Instandsetzung der Anlage beantragt. Toni Schuberl, der diesen Antrag initiiert hatte, freut sich laut der Pressemitteilung zwar über die Unterstützung, hatte sich aber mehr erhofft. „Das ist jetzt quasi der Trostpreis. Denn die 50.000 Euro werden frühestens im Sommer bereitgestellt und sollen dann bis Ende 2025 reichen“, erklärt er. Das werde nicht funktionieren. „Daher hängt alle Hoffnung weiter an der Anerkennung der Skisprunganlage als Leistungszentrum.“

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Antrag auf Anerkennung als Landesleistungszentrum



Zum Hintergrund: Der WSV Rastbüchl hatte beantragt, dass die Skisprunganlage als Landesleistungszentrum anerkannt wird. Das Verfahren dazu läuft derzeit. Im Ausschuss hatte laut der Mitteilung der Grünen darauf auch CSU-Abgeordnete Daniel Artmann Bezug genommen. Sollte die Anerkennung kommen, würde Rastbüchl über die Sportförderrichtlinie unterstützt werden. Sollte es die Anerkennung nicht geben, müsse man über weitere Förderungen anlässlich des Nachtragshaushaltes 2025 sprechen, so Artmann.

Schuberl spricht von einem wichtigen Zeichen an die engagierten Vereinsmitglieder: „Wir haben hier parteiübergreifende Einigkeit, dass wir die Schanzen erhalten wollen. Das freut mich sehr. Ich werde darauf achten, dass die Unterstützung auf die ein oder andere Weise auch wirklich kommt.“

− red