Vor dem Spiel warben Kinder mit schwarz-weißen Luftballons für Fußballspiele ohne Angst und Pyrotechnik, während die Fans auf der Tribüne mit Bannern ihren Anspruch auf einen Fußball ohne Verbote deutlich machten. Weit weniger klafften an diesem Freitagabend die Absichten der Akteure auf dem Rasen der Wacker-Arena auseinander: Die einheimischen Burghauser Regionalliga-Fußballer waren sich mit dem Gegner aus Bayreuth einig, ein körperbetontes, enges Match zu bestreiten. Am Ende hieß es fast logisch 1:1 (0:0).
Damit verpassten es die Wacker-Kicker, in der Tabelle einen deutlichen Sprung nach vorn zu machen. Die Mannschaft von Trainer Robert Berg verharrt mit nun 39 Punkten auf Rang elf, dürfte aber mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.
Nach einer intensiv geführten ersten Halbzeit, in der die Genauigkeit auf beiden Seiten oftmals zu kurz kam, sorgte Michael John Lema mit seinem Treffer zwei Minuten nach Wiederanpfiff für einen Wacker-Traumstart in den zweiten Durchgang. Danach wird das Spiel zunehmend hitzig, Schiedsrichter Andreas Hummels hat bei mehreren Rudelbildungen alle Hände voll zu tun. Bayreuth drückt auf den Ausgleich – und erzwingt ihn: Nico Moss ist nach einer Unachtsamkeit in der Wacker-Abwehr zur Stelle (83.).
Doppelschatten für Bayreuths Kapitän Eddy Schwarz (links): Viktor Miftaraj und Marcel Spitzer haben sich drangeheftet. − Foto: mb-Presse
