Raus aus dem T-Shirt, rein in den Pulli – vom April-Sommer ging es schnurstracks zum April-Schnee. Binnen zwei Tagen hat sich das Wetter in Bayern komplett gedreht.
Am Sonntag wurden in der Region noch Temperaturen über 20 Grad gemessen. Nach dem Gewitter und Sturm am Montagabend rauschten sie dann in den Keller. Am Dienstagmittag zeigten am Großen Arber im Bayerischen Wald die Webcams viel Weiß; auch an der Talstation und am Arberseehaus lagen ein paar Zentimeter Schnee – bei drei Grad. Überzuckert war ebenso der Jenner im Berchtesgadener Land – bei minus 1,6 Grad am Mittag.
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Unwetter sorgt für Probleme auf der Straße und bei der Bahn
Die Unwetter in der Nacht auf Dienstag hatten in Bayern zu zahlreichen Problemen bei der Bahn und Behinderungen im Straßenverkehr geführt. Am Dienstag gab es noch Einschränkungen an der Strecke Nürnberg-Bamberg. Grund dafür war eine beschädigte Oberleitung. Im Fernverkehr war der Abschnitt Nürnberg-Erfurt an der ICE-Strecke München-Berlin teilweise nur eingleisig befahrbar, teilte die Bahn auf ihrer Internetseite mit.
Zudem hatte Glätte auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Allersberg und Hilpoltstein (Landkreis Roth) für mehrere Unfälle gesorgt, berichtete die Verkehrspolizei Feucht. Die Fahrbahn Richtung München musste zeitweise voll gesperrt werden.
So wird das Wetter am Mittwoch und Donnerstag
Für den Mittwoch und Donnerstag kündigte der Deutsche Wetterdienst verbreitet Regenschauer, Gewitter und in Gebirgslagen Schnee an. Bei Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad werde vor allem im Süden Bayerns teils böiger Wind wehen. Für die Nacht auf Donnerstag prognostizierten die Meteorologen teils kräftige Niederschläge, die auch im Flachland in Schnee übergehen können. Die Tiefstwerte liegen bei minus zwei bis plus drei Grad. Und auch die weiteren Tage bleibt es den Meteorologen zufolge sehr kühl bei 7 oder 8 Grad. Tageshöchsttemperaturen im unteren zweistelligen Bereich könnten voraussichtlich erst wieder in der kommenden Woche erreicht werden.
− ism/dpa
