Wertungsprüfungs-Kilometer, Absperrbänder, Helferinnen und Helfer, Sicherheit und Nachhaltigkeit: Hinter der Central European Rally (CER), die vom 26. bis 29. Oktober erstmals in der Region zu Gast ist, steckt eine Veranstaltung mit riesigem organisatorischen Aufwand und Zahlen. Wir haben die spannendsten Daten und Fakten zur WM-Lauf im Dreiländereck zusammengetragen:
Strecke
1670 km beträgt die Gesamtdistanz der Central European Rallye (CER)
313 km werden auf insgesamt 18 Wertungsprüfungen (WP) auf Bestzeit gefahren
27,8 km ist die Distanz der längsten Wertungsprüfung (WP Mühltal in Peilstein)
3 Europäische Länder werden bei der CER passiert – das ist eine Premiere bei der WM
3 Strecken in Deutschland: Wertungsprüfung (WP) Knaus Tabbert Bayerischer Wald (Neureichenau). WP Passauer Land (Breitenberg), Test- und Einstellungsfahrt/Shakedown (Tittling)
Sicherheit
1700 Marshals, zum Großteil aus den ADAC-Ortsclubs, sind an den Wertungsprüfungen für die Sicherheit zuständig.
45 Marshals sorgen im Servicepark Passau für Sicherheit und geregelte Abläufe.
8 MIC (Medical Intervention Cars) stehen an den WPs bereit, um Teilnehmer im Notfall umgehend und fachkundig medizinisch Hilfe zu leisten.
14 Rettungswagen mit rund 44 medizinischen Einsatzkräften (Sanitäter und Notärzte) sorgen bei den WPs und im Servicepark für Hilfe in medizinischen Notfällen
14Feuerwehr-Fahrzeuge mit dutzenden Einsatzkräften stehen bereit
34000 m „Zwiebelsäcke“ werden als mobile Absperrungen verwendet, um z.B. die Zuschauerzonen deutlich zu kennzeichnen.
80000 m Absperrband aus Recycling-Material ordert die Rallye bei lokalen Partnern, um den Besuchern den Weg zu weisen.
2400 Personen sind rund um die WPs im Einsatz, z. B. als Einweiser auf den Parkplätzen, Besucher-Shuttle-Fahrer und in anderen Funktionen.
Organisation
16 Personen umfasst das Team der Rallyeleitung, die als zentrales Steuerungsgremium die CER während der Veranstaltungswoche lenkt.
170 Personen sind in der erweiterten Organisation tätig
150 Länder berichten über die Rallye-WM, über 700 Millionen Menschen verfolgen die Rallye-WM pro Jahr, 602 Stunden TV-Bilder wurden weltweit vom letzten WM-Lauf im Saarland weltweit gezeigt.
Die Caritas Wolfsteiner Werkstätten Freyung fertigen wie schon bei der ADAC 3-Städte-Rallye auch bei der WM die Siegerpokale an und setzen mit dem Veranstalter ein starkes Zeichen für Inklusion.
Nachhaltigkeit
50 Cateringbetriebe und Vereine sind im Servicepark und an den Wertungsprüfungen für das leibliche Wohl zuständig. Dabei setzen alle Beteiligten auf die Verwendung von Recycling- bzw. Pfandgeschirr.
9 besondere Ehrenpreise ordert die CER für die erfolgreichsten Rallyeteams, die von Menschen mit Behinderung in den Wolfsteiner Werkstätten der Caritas in Freyung gefertigt werden.
25 Fahrzeuge mit Elektroantrieb oder Wasserstoffantrieb setzt die Rallyeorganisation für Transporte und Fahrten ein.
20 Millionen Euro Umsatz wurde nach einer Studie der FH Kaiserslautern bei der ADAC Rallye Deutschland in der Ausrichterregion generiert.
30000 Übernachtungsgäste werden zu einem WM-Lauf erwartet, wie ein Institut aus Trier ebenfalls für den dortigen WM-Lauf 2011 ermittelt hat.