SB Chiemgau Traunstein rüstet weiter auf
Transferknaller: Marinkovic kommt aus Kufstein – Kroneck: „Extrem wertvoll für uns“

07.06.2023 | Stand 14.09.2023, 23:44 Uhr

In der Saison 2019/20 spielte Sascha Marinkovic (in Gelb) bei der SpVgg Bayreuth. Unsere Szene stammt aus einer Regionalliga-Begegnung mit dem FC Memmingen (links Luca Sirch). Zuletzt war Marinkovic beim FC Kufstein am Ball. −Foto: imago images

Die Landesliga-Fußballer des SB Chiemgau Traunstein befinden sich aktuell gerade in der wohlverdienten Sommerpause. Im Hintergrund bastelt der Sportliche Leiter Hans Kroneck derweil weiter fleißig am Kader für die neue Spielzeit – und der Funktionär kann jetzt den nächsten Transfercoup verkünden: Mit Sascha Marinkovic kommt ein überaus erfahrener Mann zum SBC. Zuvor hatte der Landesliga-Vizemeister, der in der Aufstiegsrelegation zur Bayernliga gescheitert ist, schon die Verpflichtungen von Linor Shabani (Türkgücü München) und Maximilian Neumüller (SV Kirchanschöring) bekannt gegeben.

Marinkovic hat unter anderem 120 Regionalliga-Spiele (40 Tore) sowie 37 Einsätze in der Bayernliga Süd (9 Tore) auf dem Buckel. Der 30 Jahre alte Stürmer spielte unter anderem schon für den SV Wacker Burghausen, die SpVgg Bayreuth, den 1. FC Schweinfurt05 und den TSV 1860 Rosenheim. Zuletzt war Marinkovic ein halbes Jahr in Österreich beim Regionalligisten FC Kufstein unter Vertrag und überzeugte auch dort.

„Unsere Gespräche haben gar nicht lange gedauert“

„Danijel und ich kennen Sascha aus unserer gemeinsamen Zeit in Rosenheim sehr gut, daher haben unsere Gespräche gar nicht lange gedauert“, betont Kroneck. „Wir können uns unheimlich glücklich schätzen, so einen Mann für unsere Offensive zu bekommen“, ergänzte er. „Er wird menschlich wie sportlich extrem wertvoll für uns sein.“ Was Kroneck an dem neuen Mann zudem sehr schätzt, ist die Tatsache, dass „Sascha immer versucht, sehr viel mit den jungen Spielern zu arbeiten und sie fußballerisch weiter voranzubringen“.

Kroneck hat derweil das bittere Ausscheiden aus der Relegation verarbeitet. „Wir haben im Rückspiel in Augsburg besser gespielt als im Hinspiel“, freut er sich. „Aber wenn man in zwei Spielen kein eigenes Tor schießt, dann kann man eben auch nicht aufsteigen.“ Im Anschluss an die Partie bei Türkspor habe es noch eine Abschlussfeier gegeben, berichtet Kroneck. „Jetzt sollen die Jungs mal ein paar Tage die Köpfe frei bekommen.“

„Wir wollen vom ersten Spieltag an angreifen“

Nach einer kurzen Pause geht es aber direkt weiter mit der Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Kroneck schickte schon mal eine Ansage an die Konkurrenz: „Wir wollen vom ersten Spieltag an angreifen.“ Das Wort Aufstieg nahm er dabei aber noch nicht in den Mund. „Klar ist aber: Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Und dann werden wir sehen, was am Ende dabei rauskommen wird.“

− br