Um Schülern Einblicke in die vielfältigen Berufsmöglichkeiten im Pflegebereich zu geben, organisiert die „Pflegeregionplus Passauer Land“ Einrichtungstouren mit einem eigens für diese Zwecke designten Bus.
Die ersten Fahrten haben bereits stattgefunden, wie Lisa Fraunhofer von der Pflegeregionplus berichtet. So hatten zum Beispiel Schüler der Mittelschule Aidenbach Gelegenheit, verschiedene Einrichtungen zu besuchen. Weitere Touren mit Real- und Mittelschülern sind schon geplant.
Pflegeberufe authentisch präsentieren
„Wir legen besonderen Wert darauf, den Pflegesektor auf authentische Weise zu präsentieren, indem wir Einblicke in diverse Bereiche wie die ambulante, stationäre Pflege und Intensivpflege gewähren“, erklärt Lisa Fraunhofer die Intention hinter den organisierten Fahrten. „Die erste Tour hat bei den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften großen Anklang gefunden“, berichtet Lisa Fraunhofer. Dabei konnten Mittelschüler aus Aidenbach am Krankenhaus Vilshofen Einblicke in die Intensivpflege gewinnen und einen Blick in Rettungswagen, Notaufnahme und OP werfen. Freiwillige konnten sich einen Gips anlegen lassen.
Zuganglegen an Puppe lernen
Im AWO-Seniorenheim in Ortenburg wurde ihnen anschließend gezeigt, wie eine stationäre Pflege abläuft. An einer Simulationspuppe durften die Schüler versuchen, selbst einen Zugang zu legen. Ein weiteres Highlight für die jungen Gäste war Seniorenheim-Hund Leopold, der die Tour vor Ort begleitete. Letzte Station der Fahrt war der Sonnenhof in Aidenbach, wo die Schüler einen Einblick in die ambulante Pflege bekamen. Hier durften die Gäste die Senioren-WG besuchen, ein beispielhaftes Betreuungsangebot mitgestalten und erhielten Einblicke in ein Pflegefahrzeug.
Vorstellung mehrerer Einrichtungen
Schulen im Landkreis Passau, die Interesse an einer Tour mit dem Bus der Pflegeregion haben, können sich weiterhin mit Terminvorschlägen an lisa.fraunhofer@landkreis-passau.de wenden. Das Organisationsteam der Pflegeregion plant dann eine Fahrt zu drei bis vier in der Nähe liegenden Pflegeeinrichtungen. „Dabei visualisieren wir den Pflegebereich in Form einer Rettungskette und verdeutlichen, was beispielsweise im Falle eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts geschieht“, erklärt Lisa Fraunhofer.
Was bei der stationären Pflege wichtig ist, erfuhren die Schüler im AWO-Heim in Ortenburg.
Einen Blick in einen Rettungswagen ermöglichte BRK-Rettungsdienstleiter Klaus Achatz.
