OP statt U19-Bundesliga
Schiedsrichter auf Krücken: Lange Pause für Bayerwald-Talent Maximilian Prechtl

01.08.2023 | Stand 13.09.2023, 1:44 Uhr

Schiri auf Krücken: Maximilian Prechtl −Foto: Privat

Sieben Jahre lang ging die Karriere von Fußball-Schiedsrichter Maximilian Prechtl (SV Haus i.W.) steil bergauf, jetzt verpasst der 19-Jährige aus Tittling, der bereits 41 Bayernliga-Spiele leitete, verletzungsbedingt mehr als die Hälfte der Saison.

Seit Mai hat das Toptalent der Gruppe Bayerwald kein Spiel bestritten. Wie Prechtl erzählt, wurde er Mitte Juli am rechten Sprunggelenk operiert. Erst „in vier bis fünf Wochen darf ich den Fuß wieder belasten und kann mit dem Aufbautraining beginnen“, berichtet der Student.

Dabei war die Vorfreude bei ihm auf die neue Spielzeit riesengroß. Prechtl wurde vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die U19-Bundesliga nominiert. Auf seinen ersten Einsatz in der Eliteklasse der A-Junioren muss der Tittlinger allerdings bis zum Frühjahr warten. Die Operation am Sprunggelenk war nicht mehr abzuwenden, nachdem den jungen Mann chronische Schmerzen plagten. „Ich hab da eine längere Verletzungsgeschichte, die mit einem Schien- und Wadenbeinbruch angefangen hat“, schildert der Tittlinger, bei dem nun in Plattling eine Außenbandrekonstruktion vorgenommen wurde. „Die Genesung läuft bislang wie gewünscht, trotzdem werde ich aber vor November nicht fit“, weiß Prechtl.

Für Einsätze in diesem Jahr wird es jedoch nicht mehr reichen. Die lange Verletzungspause hat übrigens keine Auswirkungen auf die Ligenzugehörigkeit, bestätigt der Tittlinger. „Von Verbandsseite waren alle sehr verständnisvoll, es ist mit dem DFB vereinbart, dass ich im Winter einen Lehrgang mache“, für Anfang nächsten Jahres ist – mit einem halben Jahr Verspätung – der erste Einsatz in der U19-Bundesliga geplant.

− mid