Hauzenberg
Kindergarten ist ins ehemalige Postgebäude gezogen

Räume in Fürsetzing werden um- und ausgebaut – Lösung für Übergangszeit – 52 Kinder und Betreuerinnen zufrieden

20.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:20 Uhr
Otto Donaubauer

Die Kinder fühlen sich wohl in ihrer neuen Heimat. Das freut auch Josef Fisch (v.l.), Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer, Erzieherin Melanie Fuchshuber, Kinderpflegerin Amanda Aßberger und Leiterin Andrea Duschl inmitten der frohen Schar. −Fotos: Donaubauer

Wo vor gut einem Jahr noch Briefe, Päckchen und Pakete sortiert wurden und von wo aus die Postzustellerinnen und -zusteller täglich zu ihren Runden gestartet sind, da tummeln sich jetzt 52 Kinder des Kindergartens St. Martin. Die Baumaßnahmen am Standort in Fürsetzing verlangten einen Umzug. Sowohl Umzug als auch das neue Zuhause sind sehr gut gelungen. Davon wurde bei einem ersten Besuch einhellig berichtet.

Umbau, Anbau, Neubau, so heißt es bei den verschiedenen Losen bei der Neugestaltung des Kindergartens St. Martin im Ortsteil Fürsetzing.

Nachdem die Voraussetzungen dafür im Stadtrat geschaffen waren, stellte sich zunächst die Frage nach einer vorübergehenden Bleibe für die kleinen Bürger. Weil die Post im Gewerbegebiet Eben-Langfeld einen modernen Zustellstützpunkt gebaut hatte, wurde das Verteilerzentrum an der Brückenstraße frei. Mit dem Besitzer Matthias Bauer habe man laut Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer in enger Abstimmung mit der Kindergartenleitung und Josef Fisch als Vertreter des Kindergartenträgers ein recht gutes räumliches Konzept entwickelt. Aus einer großen Halle sei ein schöner Kindergarten entstanden. Für Besucher, Kinder und Personal unterscheidet sich der „Ausweichkindergarten“ nicht von einem Neubau. Leiterin Andrea Duschl und ihre Kolleginnen sind glücklich über die gefundene Lösung und den Ablauf der Umbauarbeiten. Auch die Kinder haben in der Zwischenzeit ihre neue Heimat entdeckt. Zwei große Gruppenräume gibt es dort, einen Turnraum, übersichtliche Garderoben, ein kleines Büro und ein Personalzimmer mit Küche. Besonders gefalle den Kindern die neue WC-Anlage. „Selten mussten die Kinder so oft auf die Toilette“, schmunzeln die Betreuerinnen. Ein großes Abenteuer sei der Umzug für die Kinder gewesen. Noch immer entdeckten sie neugierig die Einzelheiten in ihrem Kindergarten.

„Ohne die Unterstützung durch den Bauhof hätten wir den Umzug nicht so gut geschafft“, lobte Andrea Duschl die Männer um Leiter Thomas Schmöller und seinen Stellvertreter Stephan Zoidl. Sie hätten schnell, mit vielen Ideen und sauber letzte Probleme gelöst und tüchtig beim Umzug angepackt. Nur an einem Tag habe man einen Bereitschaftsdienst einrichten müssen, ansonsten sei der Kindergartenbetrieb ohne Ausfälle weiter gelaufen, beschreibt die Kindergartenleiterin das große Unterfangen Umzug.

„Das hört man gerne“, freute sich auch Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer über die gefundene Lösung und den Einsatz der Bauhofmitarbeiter. Das sehe jetzt nicht nach einer Notunterkunft aus, sondern nach einem schönen Kindergarten mit guter Qualität.

Bestens geklappt habe die Abwicklung der baulichen Seite, bestätigte Hans-Peter Wagner vom städtischen Bauamt, der für die Bauleitung zuständig war.

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