Kontrolle rund um WM
Kennzeichen und Papiere gefälscht: Passauer Polizei zieht sechs Rallye-Autos aus Verkehr

25.10.2023 | Stand 25.10.2023, 18:25 Uhr

Das gewohnte Terrain für Rallye-Autos ist die Rennstrecke. Um dorthin zu gelangen, müssen sie aber oftmals auch öffentlichen Straßen fahren. Dafür brauchen sie auch eine Straßenzulassung. Sechs Rallye Fahrzeuge hatten diese in Passau nicht.  − Foto: dpa

Das gewohnte Terrain für Rallye-Autos ist die Rennstrecke. Um dorthin zu gelangen, müssen sie aber oftmals auch öffentlichen Straßen fahren. Dafür brauchen sie auch eine Straßenzulassung. Sechs Rallye Fahrzeuge hatten diese in Passau nicht.



Die Polizei hat in den vergangenen zwei Tagen im Stadtgebiet sechs Rallye-Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen, weil sie keine ordnungsgemäße Zulassung für den Straßenverkehr hatten.

Ersten zwei Autos sind schon am Dienstag aufgefallen



Wie es in der Polizeimitteilung heißt, waren Beamten am Dienstag gegen 16 Uhr zunächst Unstimmigkeiten bei einem Auto mit deutscher Zulassung im Dr.-Geiger-Weg aufgefallen. Bei der Kontrolle stellten sie fest, dass sowohl das Kennzeichen als auch die Fahrzeugpapiere gefälscht waren und der Pkw weder weder zugelassen noch versichert war, obwohl er am öffentlichen Straßenverkehr teilnahm. Den Polizisten fiel dann gleich noch ein weiteres Fahrzeug mit sogenannten Dublettenkennzeichen auf, das ohne Zulassung unterwegs war. Deshalb beschloss die Passauer Polizei, unterstützt von Kollegen der Grenzpolizei und Beamten aus Deggendorf, eine ganzheitliche Kontrolle durchzuführen.

Großteil erhält vorübergehende Zulassung



Dabei untersuchten die Einsatzkräfte am Mittwoch insgesamt knapp 70 Rallye-Fahrzeuge eingehend, wobei sie in sechs Fällen die Weiterfahrt wegen fehlender Kfz-Zulassungen unterbanden. Nach den entsprechenden Anzeigenaufnahmen bekam schließlich der Großteil der beanstandeten Autos eine vorübergehende Zulassung erteilt, die sie auch zur Teilnahme an der Rallye-WM am Wochenende berechtigt. Nur ein Fahrzeug konnte keine vorübergehende Zulassung erlangen, die aber gegebenenfalls noch erteilt werden könnte, so die Polizei.

− jkr