Der Schwimmende Christkindlmarkt in Vilshofen ist vorbei. Für Tourismus-Chef Matthias Hiergeist ist alles zu seiner Zufrieden verlaufen, sagt er.
„Der Gästezuspruch war sehr gut, bei den Vilshofenern sowie bei den Gästen die mit Bus und Kreuzfahrtschiff angereist waren.“ Hiergeist war am Sonntag unterwegs, hat Fragebögen verteilt und mit den Fieranten geredet. Und es zeigt sich: Die Standler ziehen eine positive Bilanz. Denn ihre Einnahmen waren überraschenderweise viel besser als gedacht. „Sie haben ihre Erwartungen zurückgeschraubt und hatten 40 bis 50 Prozent weniger Umsatz erwartet“, weiß der Tourismus-Chef. „Rund 90 Prozent sind Stammfieranten, die uns bestimmt erhalten bleiben“, meint der Tourismus-Chef.
„Besondere Attraktion waren dieses Jahr die Kirchdorfer Wolfauslasser und der Nikolauslauf“, sagt Hiergeist. Über 5000 Besucher schauten bei der Krippenausstellung vorbei.
− ekj
Wer seinen Wein lieber gekühlt statt heiß trinkt, war bei Toni Kremser richtig. Er ist schon immer beim Vilshofener Christkindlmarkt dabei und hat seine Stammkunden vermisst. „Es war super, mal wieder alte Bekannte zu treffen und zu sehen, dass es ihnen gut geht.“
Viele Krippen haben bei Manfred Huber aus Jägerwirth den Besitzer gewechselt. Auch Robert Gesswagner aus Tumeltsham (Österreich) ist fündig geworden. „Die Österreicher waren kauffreudig“, ist den Hubers aufgefallen. Die Zahl der Gäste am Schiff sei genau richtig gewesen. „Alle hatten Platz. Es gab kein Geschiebe.“
„Eine ruhige Minute gibt‘s bei uns nicht“, sagt Tamara Eder von der „Krapfenschmiede“, während sie schon den nächsten Ausgezogenen mit Puderzucker bestreut. Bei den Krapfen seien die mit Marillenmarmelade am beliebtesten gewesen. −Fotos: Laudi
„Wir sind zufrieden. Besonders am zweiten Wochenende war viel los“, sagt Kevin Neigert. Seit 2018 ist der Reisbacher mit seiner Glühweinpyramide vertreten. Die Corona-Jahre waren hart, sagt er. „Wir haben ja das Standln im Blut.“ Es sei schön die Leute wieder so zufrieden und glücklich zu sehen. „Die Gäste schunkeln und singen gemeinsam Weihnachtslieder.“ Sein Wunsch: „Ein viertes Wochenende wäre super.“ Beim Verkauf unterstützt haben ihn Annalena Berger (l.), Lisa Hutstein, Katharina Unertl und Judit Geisler.