Womit beginnt es? Vielleicht mit der indianischen Flöte, die der Cheyenne-Indianer der kleinen Julia schenkte? Oder gab das „Holzwurm-Gen“ ihrer Familie den Ausschlag? Das Schulpraktikum beim Orgelbauer?
Fest steht, dass sich bei Julia Marie Hofer (25) eins ins andere fügte. Heute baut sie in Bergham Harfen in vielen Größen und indianische Flöten, denen ihre besondere Liebe gilt.
Nicht nur die Instrumente sind aus Holz, sondern auch das Häuschen, das ihr als Werkstatt dient und in dem gemütlich ein eisernes Öfchen bullert. Den Arbeitsraum teilt sie sich mit ihrem Lebenspartner Matthias Ockermüller. Links steht sein Handwerkstisch, auf dem ein Geigenkorpus liegt. Weiter hinten wartet ein altholländischer Geigenboden in Schraubzwingen gepresst auf die weitere Bearbeitung.
