Tiefenbach
Gemeinde schafft Wohnraum für junge Familien

Spatenstich für die Erweiterung des Baugebiets in Kirchberg vorm Wald – Auf 20 000 Quadratmetern entstehen 21 Bauparzellen

10.10.2023 | Stand 25.10.2023, 10:57 Uhr

Beim Spatenstich zum offiziellen Beginn der Erschließungsarbeiten für das Baugebiet gab es fröhliche Gesichter bei (v.l.) Baupolier Thomas Biser Firma Atzesdorfer), Stefan Schmid und Alina Lippl (Deutsche Telekom), Patrick Atzesdorfer, Anita Gründinger (Firma Atzesdorfer), Maximilian Atzesdorfer, Michael Perl (Ing. Büro Wagmann), Gemeinderat Hans Kirchberger (verdeckt), Projektleiter Erwin Schreiber (KFB Baumanagement), Florian Killinger (Technischer Leiter Gemeinde Tiefenbach), Franz Zacher, Thomas Peschl (gemeindlicher Bauhof), Michael Zander, Bruno Gottschaller Gemeinderat, Christian Sommer (Bauamtsleiter Gemeinde Tiefenbach), Sabine Zittelsperger (Gemeinderätin), Bürgermeister Christian Fürst, Johannes Unholzer (Gemeinderat), 2. Bürgermeister Uwe Urtel und Tobias Königseder (Gemeinderat). − Foto: Schauer

Nachdem in allen drei Hauptorten der Gemeinde, in Tiefenbach, Haselbach und Kirchberg vorm Wald, die Nachfrage nach Wohnraum groß ist, hat die Gemeinde Tiefenbach (Landkreis Passau) im Bereich der Ebersberger Straße in Kirchberg vorm Wald von den Grundstückseigentümern Franz Zacher und den Geschwistern Maria und Michael Zander 20000 Quadratmeter Baugrund erwerben können.

Das verkündete Bürgermeister Christian Fürst freudestrahlend beim Spatenstich für das neue Baugebiet „WA Ebersberger Straße – Erweiterung“. Auf dem Areal wird im Auftrag der Gemeinde durch die KFB Baumanagement GmbH ein Baugebiet mit 21 Bauparzellen entwickelt, auf dem überwiegend Einfamilienhäuser gebaut werden sollen, lediglich zwei Bauparzellen sind für Mehrfamilienhäuser vorgesehen. Die ersten Gespräche führte er bereits 2019 mit den Grundstückseigentümern, aber aufgrund des bürokratischen Aufwands und der notwendigen Beschlüsse durch den Gemeinderat kann erst jetzt, vier Jahre später, der Spatenstich als symbolhafter Beginn der Erschließung des Baugebiets erfolgen. Auf die Versiegelung von landwirtschaftlich nutzbarem Grund eingehend, betonte der Bürgermeister, dass die Gemeinde hierfür 10000 Quadratmeter Ausgleichsfläche schaffen muss, was allerdings bedeutet, dass dadurch diese Flächen aufgewertet werden.

Bis zum Beginn der Erschließungsarbeiten waren in der Bauverwaltung der Gemeinde viele Arbeiten im Hintergrund zu erledigen, wofür Bürgermeister Fürst dem Leiter des Bauamts, Christian Sommer, großen Respekt zollte und ihm für sein Engagement dankte. Für den Bürgermeister ist es wichtig, für junge Kirchberger Familien die Möglichkeit zu schaffen, sich in der Heimat ein Eigenheim zu bauen. Dies soll auch für eine Belebung des Ortes mit seiner Gastronomie und dem Einzelhandel sorgen. Er dankte den anwesenden Mitgliedern des Gemeinderates für die positiven Beschlüsse, die Ortsteile gleichwertig weiter zu entwickeln. Bürgermeister Fürst sei es nicht wichtig, die Bauparzellen schnellstmöglich zu verkaufen, denn das Angebot von Bauland sei längerfristig angelegt.

Er stellte beim obligatorischen Spatenstich besonders die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Projektleiter der KFB-Baumanagement, Erwin Schreiber, Bauingenieur Michael Perl vom Büro Wagmann Ingenieure aus Fürstenzell sowie der Baufirma Franz Atzesdorfer aus Waldkirchen, die für die Tiefbauarbeiten verantwortlich zeichnet, heraus. Alle seien mit viel Engagement an die Arbeit gegangen.