Salzweg würdigt Ehrenamtliche
Fahrservice ist „ein unschätzbarer Dienst für die Bürger“

31.08.2023 | Stand 12.09.2023, 22:33 Uhr
Christoph Raithel

Sie ermöglichen Teilhabe am öffentlichen Leben: Bürgermeister Josef Putz (hinten rechts) und Nadja Leirich (vorne Mitte) von der Gemeindeverwaltung dankten den ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern des Projekts „mobiles Salzweg“. −Foto: Wildfeuer

Die Gemeinde Salzweg hat die ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer des Projekts „mobiles Salzweg“ gewürdigt. Mit einem Dankeschön-Essen im Landgasthof Spetzinger zollte sie den Freiwilligen, die mit ihrem Einsatz den kostenfreien Fahrdienst für Senioren sowie Menschen mit Einschränkung ermöglichen, Anerkennung und Respekt.

Die Fahrer chauffieren ältere Menschen aus Salzweg und Straßkirchen, die Hilfe benötigen, zu Arztterminen und zum Einkaufen oder zu Veranstaltungen und Gottesdiensten, um ihnen die Teilhabe zu ermöglichen.

Dank galt auch den Koordinatoren im Rathaus



„Das ist das Geringste, was wir an Wertschätzung, Respekt und Achtung für das geben können, was ihr im Ehrenamt leistet“, sagte Bürgermeister Josef Putz den Fahrerinnen und Fahrern. Das Projekt „mobiles Salzweg“ sei für jene gedacht, die nicht mehr so fit oder eingeschränkt sind und selbst nicht mehr fahren können. Die freiwilligen Fahrerinnen und Fahrer stünden bereit, um Hilfe zu leisten. Sie würden zugleich soziale Kontakte pflegen, die Sorgen und Nöte von Senioren aufnehmen und weitergeben.

„Es ist ein unschätzbarer Dienst, den ihr für die Öffentlichkeit in der Gemeinde Salzweg leistet“, sagte Putz. Er dankte auch Nadja Leirich und ihren Kolleginnen von der Gemeindeverwaltung, die das Projekt begleiten. Leirich mache dies mit Herzblut, koordiniere den Fahrdienst und kenne alle. „Ihr seid die Engel, die Menschen begleiten“, fand Putz. Inzwischen gebe es immer mehr Nachahmer in den Nachbar- und weiteren Landkreisgemeinden, die ebenfalls einen Fahrdienst für Senioren gründen.

Den Anstoß gab die damalige 2. Bürgermeisterin Maria Eckinger



„Ideenmutter“ des Projekts sei die ehemalige zweite Bürgermeisterin und Seniorenbeauftragte Maria Eckinger, schilderte Putz. Sie und Adi Käser, Seniorenbeauftragter und Vorsitzender des Seniorenclubs Salzweg-Straßkirchen, gaben den Input, um gemeinsam mit ihm das Projekt zu entwickeln und zu steuern, das sehr gut funktioniere. Das Fahrzeug stellte der Verein „Lichtblick Seniorenhilfe“ zur Verfügung.

Putz wünschte den Ehrenamtlichen unfallfreie Fahrten, ein gutes Händchen und Geduld, wenn ein Arztbesuch länger dauert. Er freute sich, dass die Fahrerinnen und Fahrer diese Charaktereigenschaft mitbringen.

„Ich bin stolz, auf so ein Team blicken zu können“, sagte Nadja Leirich. Sie freute sich auch, dass immer wieder neue Fahrerinnen und Fahrer dazukommen. Damit werde die Fahrdienst-Gruppe immer größer.