Bad Griesbach
Ein Global Player wirbt um Azubis

Die ACG-Technologies GmbH & Co KG stellt sich an der Realschule Bad Griesbach vor

31.01.2023 | Stand 17.09.2023, 4:14 Uhr
Carolin Feuerer

Florian Brunner und Wilhelm Töpfl berichten über das Berufsbild des Mechatronikers. Azubi und ehemaliger Schüler der Realschule Bad Griesbach, Julian Cernota, erzählt zudem aus erster Hand von seiner Ausbildung. −Foto: Realschule

Von Carolin Feuerer

Vertreten durch Geschäftsführer Florian Brunner und Wilhelm Töpfl präsentierte das Technologieunternehmen ACG-Technologies GmbH & Co KG aus Rotthalmünster an der Realschule Bad Gries-bach nicht nur die Tätigkeitsfelder des Unternehmens im Sonderanlagenbau, sondern auch das Berufsfeld des Mechatronikers, welches bei knapp 20 Schülern der Abschluss- und Vorabschlussklassen auf Interesse stieß.

Qualifizierter Nachwuchs ist dringend gesucht

Von Rotthalmünster bis Shanghai ist das rund 40 Mann starke niederbayerische Unternehmen tätig – ein kleiner, aber feiner Global Player. Dies konnte auch Julian Cernota, ehemaliger Schüler der Realschule, bestätigen: „Die Ausbildung ist vielfältig, interessant und sehr abwechslungsreich.“ Aufgrund der breiten Aufstellung des Unternehmens seien die Anforderungen der internationalen Kundschaft immer unterschiedlich, was natürlich die Ausbildung zum Mechatroniker bei ACG-Technologies sehr bereichere. Florian Brunner und Wilhelm Töpfl betonten bei der Vorstellung des Unternehmens immer wieder, wie zukunftsoffen und begehrt der Beruf des Mechatronikers sei – man suche dringend qualifizierten Nachwuchs. Und dem ehemaligen Schüler Julian bescheinigten sie äußerst zufrieden, er sei ein höchst engagierter und aufnahmebereiter Lehrling, sodass man deshalb seine ehemalige Schule gerne besuche, da man sich auf diese Weise erhoffe, noch mehr so gut gebildete und zielstrebige junge Menschen zu finden, die in diesen Zukunftsberuf einsteigen möchten.

Auch ein „Duales Studium“ bietet die Firma

Die Firma bietet interessierten Schülerinnen und Schülern neben den üblichen Praktika auch die Möglichkeit, sich im Bereich „Duales Studium“ zu engagieren – sodass sich die Gelegenheit zu einer Kombination aus Ausbildungsberuf und Studium bietet. Zweifellos stellt das eine interessante Option für besonders talentierte Schülerinnen und Schüler dar – mit entsprechend blendenden Verdienstmöglichkeiten.

„Das Handwerk hat immer noch goldenen Boden“, betonte Wilhelm Töpfl abschließend und wies darauf hin, dass die Entlohnung in den kommenden Jahren noch weiter steigen werde, sodass man problemlos mit einigen akademischen Berufen in Konkurrenz treten könne. Auch seien handwerkliche Kenntnisse nicht nur im Beruf, sondern auch im häuslichen Umfeld immer von Vorteil.

Lehrer Steffen Ellbrück, der als Koordinator an der Realschule den Kontakt hergestellt hatte, freute sich, dass das Feedback von den Schülern positiv war: „Wir haben den Vortrag gezielt nur wirklich Interessierten angeboten, da in dieser Gruppe dann sowohl Aufmerksamkeit als auch Effektivität gewährleistet sind. Das hat sich als gutes Konzept erwiesen.“

Die Schülerinnen und Schüler gingen mit viel anregendem Input schließlich in ihre Klassen zurück und der/die ein oder andere wird womöglich im kommenden Jahr von Azubi Julian Cernota dann unterstützend gecoacht werden.