Bad Füssing
Die erste Frau im Rotary Club „Rottaler Bäderdreieck“

09.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:34 Uhr

Neuaufnahmen beim RC „Rottaler Bäderdreieck“ (v.l.): Rotarier Johann Köck, die Neumitglieder Michael Fitz und Daniela Leipelt sowie Präsident Markus Wuggazer. −Foto: red

Der weltweite Service Club „Rotary International“ wird dieses Jahr von der ersten Weltpräsidentin Jennifer Jones aus Kanada geleitet. Da passt es besonders gut, dass Markus Wuggazer, der aktuelle Präsident des Rotary Clubs (RC) „Rottaler Bäderdreieck“, mit Daniela Leipelt, der Kur- und Tourismusmanagerin Bad Füssings, jetzt die erste Dame in den Club aufnehmen konnte.

1989 gegründet, war der RC „Rottaler Bäderdreieck“ zunächst – wie damals noch üblich – rein männlich. Da die Berufswelt zunehmend auch in Führungspositionen – wie für Rotarier gefordert – weiblich wird, war es eigentlich schon längst an der Zeit, den Schritt zum gemischten Club zu gehen. Anlässlich des wöchentlichen Clubtreffens mit einem Vortrag zu dem laufenden Club-Projekt „Lernpaten für die regionalen Mittelschulen“, über dessen aktuellen Stand Rotarier Andreas Aigner vom Lehrstuhl Schulpädagogik der Universität Passau berichtete, wurde Daniela Leipelt nun feierlich aufgenommen.
Von den Aktivitäten und Aufgaben als zukünftige Rotarierin konnte sie Clubfreund Johann Köck vorab überzeugen und sie als Pate in den Club einführen. Ihre Fachkompetenz hatte sie bereits bei einem Club-Vortrag über Nachhaltigkeit im Tourismus unter Beweis gestellt.

Der kaufmännische Leiter der Klinik Niederbayern, Dipl.-Volkswirt und Dipl.-Verwaltungswirt Michael Fitz, wurde erst kürzlich von seinen Paten Frank Tamm (Asklepius Klinik St. Wolfgang) und Dr. Peter Hück (HNO-Arzt in Pocking) in den Club gebracht, so dass sich Präsident Wuggazer über die von den Neu-Rotariern zu erwartenden frischen Impulse für den Club sehr freut.

Er erläuterte ihnen anhand des Schaubildes die vier Grundsatzfragen, die sich jeder täglich in seinem Handeln stellen sollte und die die rotarische Grundidee des „Selbstlosen Dienens“ widerspiegeln: Ist es wahr – bin ich aufrichtig? Ist es fair für alle Beteiligten? Wird es Freundschaft und guten Willen fördern? Wird es dem Wohl aller Beteiligten dienen?

Die berufliche Ausrichtung der Rotarier wird in jedem Club mit Bedacht ausgesucht, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Sie spiegle zum einen die Wirtschaft und Wissenschaft der Region und zum anderen eine besondere Vielfalt der Berufe wider, um die anstehenden Probleme mit Wissen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen angehen zu können.

− red