Auf Kurs gekommen sind die Bayernliga-Fußballfrauen des FC Ruderting. Bei den jüngsten deutlichen Siegen gegen Theuern (4:0) und zuletzt in Ezelsdorf (3:0) „waren wir endlich wieder gallig und haben unser Spiel durchgebracht“, nennt Johanna Maier (34) einen Grund für offensichtlich zurückgewonnene, lange vermisste Formstabilität.
„Die Mannschaft war aggressiv, hat brutal gekämpft und dadurch auch wieder die spielerische Qualität gezeigt, die sie zweifellos hat. Und sie hat sich auch mit Toren belohnt“, fügt die Sportleiterin an. „Wir können stolz auf sie sein.“ Fortsetzung erwünscht, zumal im letzten Heimspiel der Herbstrunde – am 11. November beschließt die Partie bei Amicitia München das Jahr 2023 – ein forscher Neuling seine Aufwartung macht: Der SV Kirchberg im Wald kommt am heutigen Samstag (Anstoß 17 Uhr) als punktgleicher Tabellensechster (je 12).
Der Derby-Charakter spiele hier aber eine unbedeutende Rolle, gibt Maier zu verstehen. „Sicher, wir freuen uns auf dieses Spiel, aber es ist eins wie jedes andere auch; wir müssen einfach wieder die Leistung aus den letzten beiden Spielen bringen, Aggressivität zeigen und nur auf uns schauen.“
Die Waldlerinnen kenne man, weiß die 34-jährige Sportchefin des FCR, als eben kampfstark und mit spielerischer Qualität. „Sie kommen nach dem Aufstieg sicher noch gewisser Euphorie.“ Überraschen lassen wolle man sich freilich nicht, „wir kennen uns aus vielen Spielen in der Bezirksoberliga“, sagt Maier, aber sie betont: „Es wird extrem hart, jede von uns muss 100, 110 Prozent bringen, damit wir erfolgreich sein können.“
Fehlen werden im Gastgeber-Aufgebot Franzi Haider (krank) und Melanie Öller (beruflich verhindert), so dass man sich aus dem Kader der „Zweiten“ mit Susanne Scholz, Katharina Stolz und Pia Oberneder bedienen werde, kündigt Maier an.
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