Seit drei Jahren besteht in Vilshofen an der Berufsschule die Möglichkeit, dass Frauen und Männer mit Kindern in Teilzeit eine Ausbildung machen. Um auf die Chancen und Probleme aufmerksam zu machen, wurde ein Runder Tisch veranstaltet. Dazu kamen Politiker aus Bundes- und Landesebene, Vertreter des Jobcenters von Stadt und Landkreis Passau, des Ausländeramtes des Landkreises Passau und die Integrationsmanagerin des Landkreises Passau. Eingeladen worden waren sie von Abteilungsleiterin Ruth Rehm und Albert Schmid, dem weiteren Stellvertreter des Schulleiters der Berufsschule Vilshofen. Die Rede war von einer gestreckten Ausbildung für Frauen und Männer mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen. Die Ausbildung findet an der Berufsfachschule Ernährung und Versorgung statt.
Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch den Schulleiter Albert Heider stellte Ruth Rehm die Ausbildung mit ihren Lerninhalten und den möglichen Wahlpflichtfächern vor, die die erwachsenen Schülerinnen und Schüler nach drei Jahren zu qualifizierenden Fachkräften im hauswirtschaftlichen oder auch gastronomischen Bereich macht. Albert Schmid ging auf die finanziellen und bürokratischen Probleme ein, die den Schulalltag der Schüler, vorwiegend mit Migrationshintergrund, erschweren. Diese Schwierigkeiten bestätigten die Vertreter der Teilzeitklassen, Elvira Gasimova und Rahman Tahirov.
Es wurde nach konstruktiven Lösungen gesucht, um die Helferausbildung als möglichen Mangelberuf aufzuwerten und somit den zukünftigen Helfern und Helferinnen eine bessere Perspektive hinsichtlich der Integration und auf dem Arbeitsmarkt zu bieten.
− va
