Bayerns drittgrößter Landkreis hat auch landschaftlich viel zu bieten. In einer Serie zeigen wir die schönsten Ausblicke ins Passauer Land hinein, dieses Mal vom Büchlberger Aussichtsturm aus.
Ganz jung ist dieser Turm mit seinen knapp 30 Metern Höhe noch, aber schon ein richtiges Wahrzeichen. Denn egal woher man kommt, er blinzelt dem Betrachter schon von weitem zu. Der Stahlturm mit dreischenkligem Dreieck wurde an der höchsten Stelle des Bergholzes (540 Meter) in den Jahren 2019/2020 gebaut.
Wenn man die 140 Stufen geschafft hat, gewährt die 90 Quadratmeter große, pyramidenförmige Dachfläche in 25 Metern Höhe einen atemberaubenden Rundumblick. Im Norden erblickt man die Berge des Bayerischen Waldes, Rachel, Lusen und Dreisessel; im Süden kann man die Alpen bis zum Dachsteinmassiv entdecken. Um den Turm liegt der Erlebnis-Wanderweg „Büchlberger acht“. An jedem dieser Punkte sind Hinweisschilder aufgestellt, außerdem gibt es Rätsel für Kinder.
Vom Aussichtsturm über einen Weg oberhalb der Klippen geht es auch zum zwölf Meter tiefen Steinbruchsee. Die Felsen zeigen sich an der Wasseroberfläche in facettenreichen Spiegelungen. Aus Sicherheitsgründen gilt hier allerdings Badeverbot. Es lohnt sich auch der Besuch des „Stoahauermuseums“, denn dort wird die Geschichte der Granitindustrie lebendig. Der Turm ist zudem eine Station auf dem zwölf Kilometer langen Büchlberger Hüttenwanderweg.
Um den Aussichtsturm zu erreichen, müssen ein paar Höhenmeter überwunden werden. Entlang der Hauptstraße oder am Schul- und Freibadparkplatz sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden, von denen aus der Turm in etwa 20 Minuten erreicht werden kann.
− hw/Fotos: Helga Wiedenbein
