Der dritte Festsonntag der Landshuter Hochzeit 2023 ist Geschichte, die Polizei ist erneut zufrieden. Man habe „kaum eingreifen“ müssen. Die Beamten verzeichneten eine Straftat, einige Falschparker und mehrere Kreislaufprobleme.
Wie die Polizei mitteilt, hätten Beamte aus ganz Niederbayern und Teilen Oberbayerns die Veranstaltung gesichert. Trotz der hohen Besucherzahlen sei kaum etwas passiert. So habe man lediglich eine Straftat verzeichnet: Eine 47-Jährige aus Landshut wurde während des Umzugs gegen 14.30 Uhr von einer bislang unbekannten Person derart im Vorbeigehen geschubst, dass sie zu Boden fiel und sich leicht verletzte.
Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung
Sie musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Es wurde eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Der Vorfall ereignete sich laut Polizei bei der Spiegelgasse, Ecke Dreifaltigkeitsplatz. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter 0871/9252-0 zu melden.
Darüber hinaus hätten Beamte 14 Abschleppungen veranlassen müssen und 33 Fahrzeuge „gebührenpflichtig verwarnen“ müssen, da Rettungswege blockiert worden waren. Es seit teils vergeblich versucht worden, die Fahrzeughalter erreichen, um eine Abschleppung zu verhindern.
Zahlreiche Kreislaufprobleme
Wegen der warmen Temperaturen verzeichnete die Polizei jedoch zahlreiche Kreislaufprobleme. Der Rettungsdienst habe die betroffenen Personen versorgt. Außerdem habe man sich um eine außergewöhnlich lange Warteschlange am Verkaufskiosk am Ländtor kümmern müssen. Die Besucher seien dort quer über die Fahrbahn gestanden und hätten Zuschauer beim Verlassen der Innenstadt beeinträchtigt.
„Die diesjährige Landshuter Hochzeit ist von einer friedlichen und ausgelassenen Atmosphäre geprägt. Es ist durchwegs spürbar, wie sehr sich die Landshuter über die Veranstaltung freuen und friedlichen feiern.“, so Landshuts Dienststellenleiter Robert Weber mit einem zufriedenen Fazit am Ende des Einsatzes.
− lha
