Publikumsliebling mit neuer Perspektive
„Es wird immer ein Platz für ihn sein“: Thomas Brandl verlässt den EV Landshut Richtung Erding

25.04.2024 | Stand 25.04.2024, 20:48 Uhr

Der Mann mit der Nummer 12 geht: Thomas Brandl sagt dem EV Landshut adieu – „schweren Herzens“, wie er sagt. − Foto: Imago Images

Thomas Brandl (33) wird den EV Landshut verlassen und sucht in der kommenden Saison bei Bayernligist Erding Gladiators eine neue Herausforderung: Wie der Eishockey-Zweitligist mitteilte, verbindet Brandl, einer der dienstältesten Landshuter Profis, in Erding den Sport mit einer beruflichen Perspektive.

„Schweren Herzens habe ich mich nach reiflicher Überlegung entschieden, meinen Heimatverein nach vielen wunderschönen und erfolgreichen Jahren zu verlassen“, zitierten die Landshuter Brandl in einer Mitteilung. Darin erlaubt sich Brandl einen emotionalen Rückblick: „Der Verein ist für mich mein Leben und ich habe ihm alles, was ich in meiner bisherigen Karriere erleben durfte, zu verdanken. Zahlreiche Momente sowohl im Stadion am Gutenbergweg, als auch in der neuen Fanatec Arena werde ich für immer in schöner Erinnerung behalten“, sagte Brandl. Dennoch werde er seine Karriere an einem anderen Standort fortsetzen. „Das Projekt in Erding ist hochambitioniert und lässt sich perfekt mit meinem Masterstudium vereinbaren“, erklärte Brandl und sprach von der „richtigen Entscheidung für meine Zukunft“. Ab sofort drücke er bei jedem EVL-Spiel die Daumen und hoffe, „dass der Meisterschaftspokal schon bald aus der Oberpfalz nach
Niederbayern entführt wird“.

Seit Sommer 2021 hat Brandl für die Niederbayern 127 Spiele absolviert (15 Tore / 31 Vorlagen). Brandl durchlief sämtliche Jugendmannschaften des Vereins und spielte bis 2013 auch für die Landshut Cannibals. 2012 gewann er mit dem Team die Zweitliga-Meisterschaft.
„Wir bedanken uns bei Thommy für den großen Einsatz in den vergangenen Jahren“, ruft EVL-Geschäftsführer dem scheidenden Publikumsliebling nach. „Er stellte sich immer in den Dienst der Mannschaft, überzeugte mit seiner Einstellung, Loyalität ob auf oder neben dem Eis. Für die neue Herausforderung und seine weitere Zukunft wünschen wir ihm natürlich nur das Beste“, sagte Hantschke und schloss: „In unserem Stadion wird immer ein Platz für ihn sein.“