Polizei zieht Bilanz
Letzter Tag des Straubinger Gäubodenvolksfestes: Geschubst, geschlagen, bedroht

22.08.2023 | Stand 12.09.2023, 23:05 Uhr

Am Montagabend und in der Nacht auf Dienstag kam es auf dem Gäubodenvolksfest zu mehreren Zwischenfällen. −Foto: Ebert-Adeikis

Am elften und letzten Tag des Gäubodenvolksfests gab es für die Polizei wieder einiges zu tun. Bilanz des Abends und der Nacht: Ein Schlag ins Gesicht, Bedrohung und Gewalt bei einer Ausweiskontrolle sowie Drogeneinfluss und Trunkenheit im Verkehr.



Zudem gab ein Mann an, von der Mitarbeiterin eines Sicherheitsdienstes geschubst worden zu sein. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

36-Jähriger schlägt junge Frau ins Gesicht



Am Montag gegen 22 Uhr stritten sich ein 36-Jähriger und eine 21-Jährige vor einem Festzelt. Hierbei schlug der 36-Jährige der 21-Jährigen mit der Hand ins Gesicht. Die junge Frau wurde leicht verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Gegen den 36-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

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Mann erstattet Anzeige gegen Sicherheitsfrau



Wenig später, gegen 23 Uhr, erstattete ein 44-Jähriger Anzeige gegen eine Mitarbeiterin des Sicherheitsdienstes. Er gab an, beim Verlassen eines Festzeltes von der Security-Mitarbeiterin geschubst worden zu sein, sodass er auf den Rücken fiel und sich dadurch leicht verletzte. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer (09421)8680.

Vater und Sohn bedrohen Polizeibeamte



Gegen 23.45 Uhr kontrollierten Polizeibeamte nach einer Streitigkeit am Festplatz die Ausweisdokumente eines 21-Jährigen. Hierbei bedrohte der 21-Jährige laut Mitteilung der Polizei die Beamten. Auch der 50-jährige Vater des jungen Mannes störte die polizeilichen Maßnahmen und wehrte sich körperlich dagegen. Dabei wurden zwei Beamte leicht verletzt, der 50-Jährige wurde ebenfalls leicht verletzt. Gegen den 21-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung eingeleitet. Gegen seinen Vater wird unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

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Trunkenheit im Verkehr: Ermittlungen eingeleitet



Am Dienstag gegen 1.30 Uhr trafen Polizisten einen 23-Jährigen bei der Westtangente neben seinem Fahrzeug an. Offenbar litt der junge Mann an körperlichen Beschwerden. Es ergaben sich laut Polizei Anzeichen dafür, dass der 23-Jährige zuvor erheblich alkoholisiert mit seinem Fahrzeug gefahren war. Gewissheit gab den Beamten ein Atemalkoholtest. Der fiel positiv aus. Der 23-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, dort wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Es wurden Ermittlungen wegen des Verdachts von Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

Drogenkonsum: E-Scooter-Fahrer aus dem Verkehr gezogen



Gegen 3.15 Uhr kontrollierte die Polizei einen 39-Jährigen, der mit seinen E-Scooter in der Innenstadt unterwegs war. Bei der Kontrolle ergaben sich laut Polizei Anzeichen für einen vorangegangenen Drogenkonsum. Ein entsprechender Test fiel positiv aus. Weiterfahren durfte der 39-Jährige nicht mehr. Stattdessen musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Eine Anzeige wegen Fahrens unter Drogeneinfluss wurde aufgenommen.

− nm