Geldsegen aus München
Bezirk unterstützt Kulturschaffende in Passau

21.03.2024 | Stand 26.03.2024, 15:32 Uhr

Die Passauer Tanztage – hier ein Bild von 2021 mit Elisabeth Merklein (v.l.), Philipp Ortmeier, Ute Steinberger und Andreas Schlögl – erhalten einen Zuschuss in Höhe von 2000 Euro. − Foto: Archiv

Über finanzielle Unterstützung des Bezirks dürfen sich auch Kulturschaffende in Passau freuen. „Es freut mich sehr, dass wir in unserer gestrigen Sitzung des Kultur-, Jugend- und Sportausschusses einige Förderanträge aus Passau zugestimmt haben“, sagt Bezirksrätin Stefanie Auer in einer Pressemitteilung.

Die Mitglieder des Ausschusses gewährten dem Festspiel Europäische Wochen Passau e.V. zur Durchführung der 72. Festspiele eine Sonderförderung von 30000 Euro. Die Passauer Tanztage erhalten als Förderung der Passauer Tanztage 2024 einen Zuschuss in Höhe von 2000 Euro. „Die Passauer Tanztage gibt es schon seit 25 Jahren“, sagt Auer. „Beteiligt sind Tänzerinnen und Tänzer sowie Choreographen aus der gesamten Region Ostbayern.“

Zu seiner Jubiläumsserie „10 Jahre JazzFest Passau“ darf sich der dazugehörige Verein JazzFest Passau e.V. über 1610 Euro freuen. Das Festival findet zwischen dem 26. März und 6. April statt. Darüber hinaus erhalten sie für das JazzFest Passau, das immer im Sommer stattfindet, 9630 Euro.

Einen Zuschuss von 5270 Euro erhalten die Mitglieder der Villa TuNichtGut GbR für das Schwerelos Festival 2024. Dabei legt es einen besonderen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. Es wird auf Einwegplastikbecher verzichtet und bei allen Aufbauten auf recycelte Materialien gesetzt.

„Auch speziell Jugendliche werden gefördert“, sagt Auer. „Der Regionalwettbewerb Jugend musiziert Niederbayern Ost erhält für den Regionalwettbewerb in Passau im Jahr einen Zuschuss in Höhe von 650 Euro.“

940 Euro erhält die Evangelische Studierendengemeinde Passau zur Förderung der Benefizkonzerte und Workshops der „Begegnung der Kulturen“.

Die Höhe der Förderung richte sich dabei nach festen Vorgaben beispielsweise hinsichtlich Förderhöhe, so Auer in der Meldung. Damit werde sichergestellt, dass alle Antragsteller gleich behandelt werden. Auers Fazit: „Kultur ist viel mehr als ein gesellschaftlicher Luxus für gute Zeiten. Sie ist unverzichtbar für unsere Demokratie, die offene Gesellschaft und unsere Persönlichkeitsbildung. Deshalb ist es gut und richtig diese auch finanziell zu fördern.“

− red