Nächste Hiobsbotschaft für den Wirtschaftsstandort Eggenfelden (Lkr. Rottal-Inn): Nach der Firma Hoco Fenster und Haustüren GmbH hat auch die Schwesterfirma HocoHolz Hofstetter & Co. Holzindustrie GmbH Insolvenz angemeldet. Laut dem offiziellen Portal www.insolvenzbekanntmachungen.de hat das Amtsgericht Landshut am Mittwoch um 14.30 Uhr zur Sicherung des Schuldnervermögens vor nachteiligen Veränderungen vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Jochen Zaremba bestellt, der diese Funktion auch bei Hoco Fenster und Haustüren ausübt.
Mehr dazu:
- Insolvenz der Hoco Fenster und Haustüren GmbH: Die Zeit drängt
- Betriebsratschef nach Hoco-Insolvenz: "Es muss hier weitergehen"
Nach Informationen des Rottaler Anzeigers ist bei HocoHolz für Freitagvormittag eine Belegschaftsversammlung anberaumt. Bei HocoHolz sind derzeit etwa 160 Mitarbeiter beschäftigt. Gemeinsam mit der auf dem gleichen Betriebsgelände an der Landshuter Straße angesiedelten Schwesterfirma Hoco Fenster und Haustüren mit ihren etwa 220 Mitarbeitern gehört die Hoco-Gruppe zu den größten Arbeitgebern in der Stadt Eggenfelden.
Die HocoHolz Hofstetter & Co. Holzindustrie GmbH stellt vor allem Leisten, Parkett, Treppenstufen und Handläufe her. 2017 hatten die beiden Investoren Harald Meyer und Philipp Stiehl die HocoHolz Hofstetter & Co. Holzindustrie GmbH von der Haas-Gruppe übernommen. Die beiden hatten zuvor bereits das Ruder bei der Hoco Fenster und Haustüren GmbH übernommen, die bereits im Februar Insolvenz hatte anmelden müssen.
− seb
Mehr dazu lesen Sie am Freitag, 29. März, im Rottaler Anzeiger
