"Wie oft sind wir geschritten auf schmalem Negerpfad, wohl durch der Wüste Mitten, wenn früh der Morgen naht." Franz Xaver Hirtreiter lässt auf der Spendengala zugunsten von Future for Children am Donnerstagabend das Lied "Heia Safari" abspielen, spannt den Bogen von der Kolonialisierung bis zur heutigen Lebensrealität in Tansania und bittet im Porsche-Zentrum um Spenden von gut betuchten Gästen. Das Gesamtergebnis: 25151 Euro.
Im Buschkrankenhaus von Kilimahewa kommen jährlich 900 Kinder zur Welt – ähnlich viele sind es im Passauer Klinikum. Doch in Tansania werden die Frauen aus Platzmangel unmittelbar nach der Geburt nach Hause geschickt. Mütter sterben. Gleiches gilt für die Kinderstation, die über zu wenige Betten verfügt. Deshalb will Hirtreiter 150000 Euro sammeln, um adäquate Krankenhausabteilungen zu bauen. Die Fortführung des Bildbandes "Hakuna Matata – Mission Possible" soll dazu beitragen.
Dass die bisher umgesetzten Projekte wie der Kindergarten, in dem die Kleinen bereits Lesen und Schreiben lernen, oder das Röntgengerät Wirkung zeigen, belegt Hirtreiter mit Bildern, Videos und Erzählungen. Mindestens vier Wochen verbringt er jährlich dort. Im Januar wird eine neue Grundschule für 450 Kinder eröffnet, die sich mit einem Lehrer pro 40 Schülern und baulich deutlich von der staatlichen Einrichtung, die ihm zufolge stark einsturzgefährdet ist, unterscheidet.
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Als das "Herzblatt-Duo" untermalen Laura Kreuzer und Vater Adrian Kreuzer, bekannt als Mitglied der Band Saxndi, den Abend im Porsche-Zentrum. Es erklingen Balladen und weihnachtliche Lieder, während die Gäste – man hat sogar eine Warteliste geführt – delikat speisen.
Rasant wie ein Porsche haben Kochmeister Ludwig Maurer (l.) und sein Team die Nachspeise für rund 150 Gäste angerichtet: Kirschblüten-Yuzu-Tarté von Véronique Witzigmann – weißes Schokoladen-Tonkabohnen-Eis, dunkle 911er Schokolade und Muscovado-Crumble. −F.: Häusler
