Plattling
Als Rallye-Weltmeister Walter Röhrl in Plattling seine Runden drehte

02.11.2019 | Stand 25.10.2023, 11:34 Uhr

Vier Runden fuhren die Teilnehmer der ADAC-Drei-Städte-Rallye bei der Wertungsprüfung unter Flutlicht in Plattling. −Fotos: Archiv

Die Heimatzeitung macht in der Serie "Zurückgeblättert" einen Zeitsprung ins Jahr 1994. Vor 25 Jahren machte die Internationale ADAC-Drei-Städte-Rallye auf der Sandbahn in Plattling (Landkreis Deggendorf) Halt. Mit von der Partie war auch der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl, der außer Konkurrenz seine Runden drehte.

100 Teilnehmer aus 14 Nationen wirbelten an diesem Wochenende allerhand Staub auf. Am Freitag, 20. Oktober, ging es ab 19 Uhr auf der Sandbahn um die Wertungsprüfung bei der Internationalen ADAC-Drei-Städte-Rallye. 5000 Zuschauer fieberten mit, während die Motorsportler ihre Runden drehten. Den Aufbau und die Streckensicherung übernahm der MSC Plattling. Etwas mehr als zwei Minuten brauchten die Schnellsten. Das Besondere bei diesem Rennen - eine neue Herausforderung für die Fahrer: Vier statt nur drei Runden mussten die Teilnehmer in ihren "flotten Kisten" bewältigen. Josef Froschauer sagte damals zur Plattlinger Zeitung: "Waren es bisher 2,4 Kilometer, so sind es heuer durch die vierte Runde etwa 3,2 Kilometer, die die Fahrzeuge fahren müssen."

Bei der Drei-Städte-Rallye fuhr 1995 auch Rennsport-Idol Walter Röhrl, der in den Jahren 1980 und 1982 die Rallye-Fahrerweltmeisterschaften gewann, im Vorwagen außer Konkurrenz mit - und zwar in einem legendären Werks-Porsche 911. "Der Belag ist einfach toll", sagte der Doppel-Weltmeister damals aus seinem Porsche Safari heraus. Mit diesem Fahrzeug, Baujahr 1977, fuhr der gebürtige Regensburger der Meute voraus, testete die Plattlinger Bahn und fügte danach hinzu: "Hier in Plattling kann man mal fahren, ohne Angst zu haben, dass am Auto etwas kaputt geht."

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