Til Schweiger hat 2014 für seine Tragikomödie "Honig im Kopf" viel Lob, aber auch harsche Kritik geerntet. Von einer "bestens gelungengen Auseinandersetzung mit einem schwierigen Thema" bis hin zu "Alzheimer-Schmonzette" war so ziemlich alles zu lesen. Anlässlich der ersten bayerischen Demenzwoche haben angehende Altenpfleger das Thema ähnlich aufbereitet und ein Rollenspiel am Montagabend im Josefsaal dargeboten.
Obwohl laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft derzeit 1,7 Millionen Menschen in Deutschland mit Demenz leben, haben sich lediglich 16 Besucher das Rollenspiel angesehen, darunter auch Katharina Kugler, Leiterin der BRK-Berufsfachschulen für Altenpflege sowie für Altenpflegehilfe. Sie zeigte sich davon überzeugt, dass die angehenden Pflegekräfte bei dieser Projektarbeit viel für ihre berufliche Zukunft gelernt hätten. "Außerdem ist es ja nicht verboten, beim Lernen auch Spaß zu haben", betonte Kugler.
In mehreren Szenen brachten die Berufsfachschüler, die in diesem Jahr ihren Abschluss machen, die laut Kugler tragischen und schmerzlichen, aber auch die lustigen Seiten dieses Krankheitsbildes auf die Bühne. Wenngleich die schauspielerische Leistung bei diesem Projekt als Beiwerk bezeichnet werden darf, bewies so mancher Talent.
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