Plattling
Eiserner Steg bald wieder offen

27.08.2019 | Stand 18.09.2023, 3:57 Uhr

Bald kann der renovierte Aufgang des Treppenturms wieder genutzt werden. Darauf freuen sich (v.l.) Bürgermeister Erich Schmid, Walter Eimannsberger, Geschäftsführer der ausführenden Firma PV EIWA, sowie Roland Pfauntsch und Markus Altmann vom Stadtbauamt. −F.: Schweighofer

"Das war 2003 einer meiner ersten Baumaßnahmen als Bürgermeister", sagt Erich Schmid mit Blick auf den Eisernen Steg über die Bahngleise. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn als Bürgermeister auch noch renovieren lassen muss." Dass dies aber der Fall ist, das haben viele Plattlinger seit Anfang August deutlich gespürt. Konkret mussten sie einen Umweg in Kauf nehmen, da der Eiserne Steg wegen der Renovierung der Treppentürme auf beiden Seiten der Gleise gesperrt war und noch ist. Allerdings nicht mehr lang: Die Baustelle steht kurz vor ihrem Ende. Entweder Ende dieser Woche oder Anfang nächster Woche wird die viel genutzte Verbindung von Bahnhof und Nordpark wieder für die Öffentlichkeit freigegeben.

Während der Steg selbst bereits in den letzten beiden Jahren saniert wurde, waren nun die beiden Aufgänge dran. Bewusst wurde die Baumaßnahme dabei in die Ferienzeit gelegt, so Bürgermeister Schmid, da der Steg da nicht so stark frequentiert sei. Froh sei man gewesen, dass man mit PV EIWA eine heimische Firma für die Arbeiten engagieren konnte. Und die hat sich, wie Geschäftsführer Walter Eimannsberger bestätigt, voll eingebracht, so dass die Baustelle vermutlich eine Woche schneller als ursprünglich geplant beendet sein wird.

Was konkret saniert werden musste, erklärt Walter Eimannsberger bei der Baustellenbesichtigung. Die hölzernen Trittflächen der Stufen und die Podeste waren nach 15 Jahren, viel Streusalz und noch mehr Füßen, ordentlich verschlissen. Sie wurden abgebaut und entsorgt. Im Anschluss wurde alles abgeschliffen, grundiert und zwei Mal lackiert. Die Holzbretter wurden ersetzt durch Riffelnoppenbleche, die deutlich rutschfester sind und auch etwaiges Streusalz überflüssig machen. Die Kosten der Sanierung werden sich laut Stadtbaumeister Roland Pfauntsch auf 91530 Euro belaufen.
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