Plattling
Zukunft des Bischofshofs beschäftigt die Kolpingsfamilie

08.05.2019 | Stand 18.09.2023, 3:41 Uhr
Diana Millgramm

Nach wie vor ungeklärt: die Zukunft des Bischofshofs. Kolping-Vertreter Markus Jakob stellt jedoch fest, dass die Kolpingsfamilie eine Lösung finden müsse. −Foto: Woipich

Einen Postenwechsel im Vorstandsteam hat es am Dienstagabend bei der Kolpingsfamilie Plattling gegeben. Stadtrat Markus Jakob, Thomas Saller und Cornelia Geisberger bilden künftig das Leitungsteam. Besonders beschäftigt das Gremium die Zukunft des Bischofshofs, wie in der Jahresversammlung im Pfarrheim St. Magdalena zu hören war.

Jakob referierte kurz zum aktuellen Stand bezüglich des Vereinshauses, das die Kolpingsfamilie gemeinsam mit der KAB betreibt. Die letzten Pächter des Bischofshofs seien wegen Zahlungsdifferenzen außerordentlich gekündigt worden. Einen neuen habe man bisher nicht finden können. Sollten die Vereine das Haus weiter betreiben wollen, stünden größere Investitionen wie zum Beispiel in die Notfallbeleuchtung an. "Wir müssen es derzeit nicht überstürzen, aber die Frage, wie es weiter geht, muss beantwortet werden."

"Eine Möglichkeit wäre, einen Top-Pächter zu finden, der sich langfristig bindet, da wir dann große Investitionen tätigen müssten", fasste Jakob zusammen. Dazu bräuchte man in beiden Verbänden Personal, das in der Lage ist, Investitionen im sechsstelligen Bereich zu überwachen und zu koordinieren. Möglich sei aber auch ein Verkauf. "Das ist aber nicht so einfach, vor allem weil wir als gemeinnütziger Verein zeitnah das Geld wieder für einen gemeinnützigen Zweck verwenden müssten." Sollte dies nicht funktionieren, stünde die Gemeinnützigkeit auf dem Spiel. "Wir haben noch keine ideale Lösung für die nahe Zukunft", gab er zu. Als historischen Auftrag sehe die Kolpingsfamilie aber, das Haus als Gaststätte und Saal für Plattling in ihren Funktionen zu erhalten.

Neben Jakob, Saller und Cornelia Geisberger wurde Reinhold Geiss, Heidi Hinkofer, Marianne und Richard Jakob, Hanni Mader, Hermann Schattenkirchner, Maria Wagner und Chistian Weiß zu Beisitzern ernannt. Schriftführerin ist Maria Koller. Neu dazu wurde ein Kassier gewählt. Den Posten übernimmt künftig Ulrike Müller. Die Kasse prüfen werden Heribert Saxinger und Franz Geisberger. Das Amt des Präses übernimmt weiterhin Stadtpfarrer Josef K. Geismar.

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