Plattling
Für ein blühendes Niederbayern: Gartler packen an

24.02.2019 | Stand 18.09.2023, 3:29 Uhr
Hannelore Summer

Die Kreisvorsitzenden schätzen den Erfahrungsaustausch auf der Mitgliederversammlung des Bezirksverbands für Gartenkultur und Landespflege Niederbayern: (v.l.) Franz Aster (Dingolfing-Landau), Geschäftsführer Andreas Kinateder, Deggendorfs Kreisfachberaterin Petra Holzapfel, stellvertretender Vorsitzender Harald Hillebrand (Kelheim), Martina Hammerl (Landshut), Jugendsprecher Harald Götz, Vorsitzender Michael Weidner, Geschäftsführerin des Deggendorfer Kreisverbandes Anita Pfeffer, Burgi Rodler (Freyung-Grafenau), Konrad Kronschnbel (Rottal-Inn), Rita Meier (Deggendorf), Regens Geschäftsführer Klaus Eder, Andrea Völkl (Straubing-Bogen), Josef Hirschenauer (Passau) und Pomologensprecher Roland Girnghuber. −Foto: Summer

Bayern blüht auf – Bei den 75000 Mitgliedern der 384 niederbayerischen Ortsvereine für Gartenkultur und Landespflege passiert das mit Herzblut und Sachverstand. Auf der Mitgliederversammlung des Bezirksverbands für Gartenkultur und Landespflege stellten die Fachberater und die Kreisvorsitzenden am Samstag eine Vielzahl von Aktionen in Gärten und Streuobstwiesen vor. "Von alleine geht nichts", dankte der Bezirksvorsitzende Michael Weidner den Mitgliedern, die in den Vereinen Verantwortung übernehmen.

Um Kinder und Jugendliche wieder für Gärten und Streuobstwiesen zu begeistern, hatte der Bezirksverband zum Jugendwettbewerb "Streuobst" eingeladen. Rund 60 Jugendgruppen erkundeten 2018 Streuobstwiesen, lernten Pflanzen und Tiere in dem vielfältigen Biotop kennen, ernteten und verwerteten das Obst. In diesem Frühjahr werden die besten Aktionen prämiert, die Sieger fahren gemeinsam zur Gartenschau in Wassertrüdingen in Mittelfranken.

Um mehr Natur in die Gärten zu bringen, hat der Bezirksverband vor einigen Jahren zur Zertifizierung von Naturgärten aufgerufen. Gärtner, die ihren Garten ohne Kunstdünger, chemischen Pflanzenschutz und Hochmoortorf bewirtschaften, die wilde Ecken, Wildkräuter, Wildsträucher und Laubbäume, Wiesen und vielfältige Lebensräume im Garten aushalten und regionale Materialien und in biologischen Kreisläufen beachten, können ihren Garten als Naturgarten zertifizieren lassen. 2018 erhielten 20 Gärten die Plakette "Bayern blüht – Naturgarten" für ihren Beitrag für die Vielfalt in der Umwelt.
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