Dem Entwurf für den Wirtschaftsplan 2019 der Stadtwerke hat der Werkausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag zugestimmt. Es gab keine Gegenstimme, die Stadtwerke rechnen mit einem Jahresgewinn in Höhe von 145672 Euro. Für Investitionen stehen 6883690 Euro zur Verfügung.
Stadtwerke-Leiter Stefan Kopp erläuterte das Zahlenwerk, das die fünf Betriebszweige Stromversorgung, Wasserversorgung, Abwasser, Fernwärme und Freibad umspannt. Drei Betriebsfelder werfen dabei einen Überschuss ab. Kopp rechnet mit einem Plus von 270604 Euro aus der Stromversorgung. Für die Sparte Wasserversorgung ergibt sich ein Überschuss von 35763 Euro und für die Sparte Abwasserentsorgung ein Plus von 483375 Euro. Vor die Bereiche Fernwärme und Freibad setzt der Chef der Stadtwerke ein Minus. Daraus ergeben sich Fehlbeträge von 47259 Euro bei der Fernwärme und 598811 Euro beim Freibad. Die Zahlen lassen sich "unter Berücksichtigung der gegenwärtig bekannten Einflussfaktoren und Erfahrungswerte" berechnen, erklärte Stefan Kopp.
Rund 1,23 Millionen Euro sind für Investitionsmaßnahmen im Bereich Stromversorgung vorgesehen. Dazu gehören Arbeiten am Niederspannungsnetz, das Errichten von Transformatorenstationen und Verbesserungen am Telekommunikationsnetz.
In die Wasserversorgung fließen 553200 Euro. Hier schlagen die Erschließungskosten des Baugebiets am Frohnauer Weiher zur Buche. Ein hoher Betrag ist unter dem Titel "Abwasserentsorgung" zu lesen. Fast 5 Millionen Euro wollen die Stadtwerke für den Neubau von Kanälen, die Generalsanierung der Kläranlage, für Erneuerung von Werkzeugen und Geräten sowie sonstige Posten ausgeben. Die Erschließung des Neubaugebiets am Frohnauer Weiher ist mit 463100 Euro aufgeführt. Für das Forschungszentrum Moderne Mobilität sollen für die Dachflächenanlage am Laborgebäude und diverse Ladesäulen für Elektroautos 121500 Euro aufgewendet werden. Die Neuanschaffungen im Bereich EDV schlagen mit 56500 Euro zu Buche. Insgesamt sei von Investitionen in Höhe von rund 6,9 Millionen Euro auszugehen.
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