Plattling
Der Bauhof ist für die kalte Jahreszeit gerüstet

12.12.2018 | Stand 25.10.2023, 11:33 Uhr

Alle Fahrzeuge sind einsatzbereit: Bauhofleiter Christoph Grimm kann sich auf den Unimog verlassen, mit dem er problemlos durch jedes Schneegestöber fährt. −Foto: Woipich

Bis jetzt ist er ausgeblieben, der große Wintereinbruch. Die milden Temperaturen sorgen derzeit für Schmuddelwetter, die Straßen bleiben frei von Schnee – für Winterliebhaber in der Vorweihnachtszeit ein wohl trauriges Bild. Aber was passiert, wenn es doch mal so richtig schneien sollte, auch an den bevorstehenden Feiertagen? "Wir sind bestens gewappnet", sagt Bauhofleiter Christoph Grimm. Ihm zufolge sind die 13 Mitarbeiter, aufgeteilt in zwei Gruppen, einsatzbereit und stehen in Rufbereitschaft. "Morgens um drei Uhr geht der Späher auf die Straßen und schaut, ob und wie glatt es ist. Dann informiert dieser die anderen Mitarbeiter, die ab 4 Uhr früh rufbereit sind und sofort die ersten Räumfahrzeuge auf die Straße bringen."

Je nachdem wie stark es geschneit hat, durchfährt die Mannschaft das gesamte Einsatzgebiet, bis zu zwei Mal täglich. "Pro Runde durchs gesamte Gebiet sind wir drei bis vier Stunden unterwegs", erzählt Grimm. Dann geht der Arbeitstag schon mal bis 21 Uhr. "Wenn es besonders glatt ist, zum Beispiel bei überfrierender Nässe, sind wir auch die ganze Nacht unterwegs", so Grimm. Keine leichte Arbeit angesichts der Tatsache, dass die Mitarbeiter die ersten sind, die auf den glatten Straßen im Einsatz sind. Auch an Weihnachten und Silvester sind die Engel in Orange ruf- und einsatzbereit.

Ein Blick in die Lagerhalle: "Das Streusalz reicht auf alle Fälle aus, wir sind für sämtliche Eventualitäten gerüstet." Zwischen 500 und 600 Tonnen Streusalz sind eingelagert. 2017/2018 verbrauchte der Bauhof von derselben Menge nur etwa ein Drittel. Diesen Winter hatte der Bauhof laut Grimm erst einen größeren Einsatz. Am Freitag, 30. November, herrschten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt bei anhaltendem Nieselregen – "eine echte Glatteisgefahr". "An dem Tag waren wir im gesamten Stadtgebiet von der früh bis in die Nacht hinein auf den Straßen", erzählt Grimm. Solche Einsätze seien für alle Beteiligten gefährlich, daher sehr kraft- und nervenaufreibend und erforderten höchste Konzentration von den Mitarbeitern.

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